Ausgabe 52 - Oktober 2014

2 Impressum Herausgeber Bürgerverein Grönland 1952 e.V. Gemeinnütziger Verein Verantwortlich i.S.d.P.: Heinz-Werner Knoop, Tel.: 02151 - 77 77 33 Redaktion Beate Brinkert-Rütten, Dr. Theo Rütten Tel.: 02151 - 71 31 43 Layout Dirk Sieben Anzeigen Dirk Sieben Finanzen Dirk Birken Druck HPZ Werkstatt „Impuls“ Tel.: 02152 - 95 77 0 Auflage 1800 Stück Erscheinungsweise Halbjährlich Bankverbindung Gläubiger-ID Nr.: DE78BVG00000347474 IBAN: DE78 3205 0000 0062 0045 36 BIC: SPKRDE33 Homepage http: /www.buergerverein-groenland.de Inhalt Mein Freund, der Baum…. Das Grönlandeck Fehlender Schulweg St. Martin Nachwuchs für den Bürger- verein gesucht Parkprobleme Peter-Lauten- Straße Seniorenfahrt des BV Emmaus-Sommerfest Kita Hauserhof im Losglück Neues Klettergerüst in der Kita St. Thomas-Morus Neue Jugendleiterin für die ev. Gemeinde Lindental Das Jahr der Pfadfinder Kanaldichtigkeitsprüfung KG Grönland-Termine Mülleimer in Grönland Hotel und Restaurant “Wes- tend” wieder geöffnet Schroershof damals-heute Bebauung Stresemannstraße Die “Pappköpp” Straßenlaternen Beitrittserklärung Bürger- verein S. 1-2 S. 2- 3 S. 4 S. 5 S. 5 u. S. 19 S. 6 S. 6 S. 7 S. 7 S. 8 S. 9 S. 10-11 S. 11 S. 12 S. 12 S. 13-14 S. 14 S. 15-16 S. 17-18 S. 18 S. 19 Flächennutzungsplan ohne Grünfläche Grönlanddreieck von Rolf-Bernd Hechler Im Verfahren zur Aufstellung des neuen Flächennutzungs- planes hat der Bürgerverein Grönland angeregt, das „Grönlanddreieck“ mit dem Grönlandstein (s. Foto) an der St. Töniser Straße als Grün- fläche darzustellen (s. Grön- land Gestern-Heute-Morgen Nr. 49/ 2013, S. 3 ff). Der Anregung ist der Rat der Stadt Krefeld nicht gefolgt. Mit der Begründung, dass diese Grünfläche nicht über so ein prägendes städtebauli- ches Charakteristikum ver- fügt wie die begrünten Mit- telstreifen der Gutenbergstra- ße, sahen die Politiker eine differenzierte Darstellung nicht als gerechtfertigt an. Es verbleibt also bei der Darstellung als Mischgebiet. In einem ersten Kommentar meinte der Vorsitzende des Bürgervereins Heinz- Werner Knoop: „Soweit zur Wertschätzung des Grönland-Dreiecks...“ Was bedeutet die Darstellung für die Zukunft? Das Liegenschaftsamt könnte ohne die Beteiligung der Bezirksvertretung West das Grundstück an einen Investor veräußern, der dort etwas baulich realisieren möchte. Die für die Realisierung der Grünfläche in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts eingesetzten Städtebauförderungsmittel stellen kein Hindernis dar, weil die Bindungswirkung vermutlich längst abgelaufen ist. mediterranen und ähnlichen Klima- räumen stammenden Pflanzen ( z. B. meinem besonderen Freund, dem rasant wachsenden Kirschlorbeer, Ilex, Bux, Eonymus, manchen Schneeballarten, auch den Kamelien) Positiv: Es ist auch im Winter schön grün und alle verlieren ihre „Blätter“ verteilt übers Jahr. Aber sie alle leben auf „Sparflamme“, was ihre Sauer- stoffproduktion und die Abgabe von Feuchtigkeit angeht. Die einen wegen ihrer geringen Oberfläche, die ande- ren wegen ihrer wachsgeschützten Blattoberfläche. Nadelgewächse ha- ben außerdem noch die fatale Eigen- schaft, den Boden sauer zu machen, so dass Schwermetalle im Boden ge- löst werden und ins Grundwasser gelangen. In ihrer ursprünglichen, trockenen oder kalten Heimat ist das kein Problem. Im Grönland ,dessen Namensherkunft oft fälschlicherweise mit „Grünland“ in Verbindung gebracht wird - „grün“ ist es aber tatsächlich noch -, existie- ren an vielen Straßen (Peter-Lauten- Straße, Stresemannstraße, Gutenberg- straße…sogar an der St.Töniser Stra- ße ) mächtige Straßenbäume und auch auf den großzügigen, alten Grundstü- cken findet man noch riesige Kasta- nien, Buchen, Eichenarten usw. In unsere kleinen Gärten mit Grundstü- cken modernen Zuschnitts können wir aber auch kleinwüchsige Zuchtformen der Laubbäume pflanzen, die zwar die Blätter verlieren, aber auch nicht schneller wachsen als die „Immergrü- nen“. Auch gibt es zahlreiche laub- wechselnde Büsche mit ähnlichen Eigenschaften, die man gut schneiden kann. Wer die Vor-und Nachteile kennt, versteht daher meinen Appell für Ahorn, Eiche, Kastanie, Buche & CO. Lassen wir doch bei allen Moden im Garten - zurzeit sind Formgewächse in Steinbeeten „in“- und trotz der Arbeit mit den herbstlichen Laubber- gen unseren guten, alten, hiesigen Laubbäumen zu Recht eine Chance auf unseren Straßen und in unseren Gärten.

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