Ausgabe 51 - März 2014

6 keine Vorschriften bzgl. der Prü- fung ihrer Abwasseranlagen mehr. Die jeweilige Gemeinde oder Stadt kann aber entsprechende Satzungen erlassen Was bedeutet das für Grönland? Große Teile Grönlands liegen in der Wasserschutzzone IIIa. Westlich der Holsteinstraße (linke Straßenseite) und westlich der Eisenbahnbrücke über die St. Töniser Straße beginnt die Wasserschutzzone IIIa (s. Karte) , die sich über Schicksbaum bis weit nach Sankt Tönis erstreckt. Also besteht eine Verpflichtung der Hauseigentü- mer s.o, deren Häuser vor 1965 erbaut wurden, ihre Abwasserkanäle bis 2015 prüfen zu lassen. Die übrigen, deren Häuser älter als 20 bzw. 30 Jahre sind, müssen dies bis 2020 tun. Ansprechpartner bei der Stadt ist die Untere Umweltbehörde /Abwasser, da besonders die Herren Jurich, Plenker und Wiechmann. Ebenso haben zwei unserer Mitglieder im BV-Vorstand Überprüfung und Reparatur bereits vornehmen lassen und können so Auskünfte dazu geben. „En Mädche ut et Ennert“ – Brigitte Debonnaire, Leiterin der KiTa Peter-Lauten-Straße von Beate Brinkert-Rütten Als ein „ennertsch Mädche“ (Mäd- chen aus dem Inrath), so bezeichnet sich Brigitte Debonnaire, die Leiterin der KiTa Peter-Lauten-Straße, selbst. Und so arg weit entfernen wollte sich die heute in Kempen Lebende nie von ihrem Geburtsort. Sie besuchte zuerst die Pestalozzi-Grundschule, dann das Maria-Sibylla-Merian- Mädchengymnasium und schloss 1986 die Ausbildung zur Erzieherin am heutigen Vera-Beckers- Berufskolleg ab. Zweiundzwanzig Jahre arbeitete Frau Debonnaire nach der Ausbildung in der Städischen Kita an der Prinzenbergstraße, viele Jahre davon mit Schulkindern im Hort, eine Aufgabe, die sie, und das betont sie, sehr, sehr gern erfüllt hat. Anfang 2008 wurde sie dann Leiterin der drit- ten KiTa im Grönland, der KiTa an der Pe- ter-Lauten- Straße, im wun- derschön restau- rierten und umgebauten Ge- bäude, das ur- sprünglich die über hundertjäh- rige Volksschule 33 beherbergte. Seither gibt es eine Reihe von Berüh- rungspunkten mit dem BV Grönland. Zum einen sind wir froh, dass die „geliebte“, weil identitätsstiftende, alte Schule unter einer so weltoffenen und an Zusammenarbeit interessierten Leiterin sozusagen „fortgeführt“ wird. Zum anderen ist das gute Zusammen- spiel nicht nur an Festen wie Sankt Martin für den BV von großem Nut- zen. Dafür sei Frau Debonnaire und ihrem Team hier einmal ausdrücklich gedankt. Weltoffen ist Frau Debonnaire schon deshalb, weil sie, trotz überzeugtem „ hölsch Mädche“, – nein, der Name Debonnaire verrät es nicht-, mit einem Briten verheiratet ist. Der hat wiede- rum Wurzeln in verschiedenen Län- dern der Erde und stammt, wie es sein französischer Name nahelegt, von nach Großbritannien geflohenen Hu- genotten ab. Zwei erwachsene Söhne und schon vier Enkel hat sie inzwi- schen und urlaubt mit ihrem Mann natürlich gern in Großbritannien und Schottland, aber auch in Norwegen und war auch schon mal mit dem Wohnmobil in Kanada. Es zieht beide eher in die gemäßigten Zonen als in die Hitze des Südens. . Und „weltoffen“ gehört auch zu den Eigenschaften, die sie als Leiterin einer KiTa braucht, in der ca. 50% der Kinder mehrsprachig sind und auch noch mindestens eine andere Kultur als die deutsche kennen. Vor allem bei der so wichtigen Zusam- menarbeit mit den Eltern ist hier viel Einfühlungsvermögen gefordert. Aber, und das betont Frau Debon- naire, sie ist eine absolute Teamspie- lerin . In einer KiTa müssen alle dort Arbeitenden alles besprechen, sich abstimmen und zusammenarbeiten, weshalb ihr die wöchentlichen Team- sitzungen so wichtig sind. Welch passender Zufall, dass durch Brigitte Debonnaire mit dem „Raketen-Modell“ von Rüdiger Tiefers

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