Ausgabe 55 - Frühjahr 2016

15 unsere Jurte auf, machten ein zünfti- ges Lagerfeuer und ließen es uns bei Speisen und Getränken gut gehen. Es wurde viel erzählt und gesungen und man ließ das vergangene Jahr Revue passieren. Auch in diesem Jahr sind wieder viele Aktionen und Fahrten geplant. Im Februar startet die Zeltsaison mit dem traditionellen „Rover-Bezirks- Winterlager“. Da wir dieses Jahr das 10 Jährige Jubiläum feiern, wird das bestimmt eine runde Sache mit hof- fentlich vielen Teilnehmern. Die Ro- ver führen in den Sommerferien ein Wanderlager in Polen durch und auch die Jungpfadfinder fahren für eine Woche ins Sommerlager. Natürlich werden wir auch wieder an der Aktion „Sauberes Grönland“ teilnehmen. Darüber und über alle anderen Aktivi- täten berichten wir dann wieder in der nächsten Ausgabe der Grönland Zei- tung. Bilder zu unseren Aktionen und alle anderen Informati- onen zu uns und unserem Förder- verein finden Sie auf unserer Webseite: www.stamm- kreuz-ritter.de Unser Förderver- ein, die „Freunde und Förderer des Stamm Kreuz-Ritter Krefeld e.V.“ sucht für unseren Bus noch Sponsoren und freut sich über jede Firma, die die Pfadfinder mit einem Werbeaufkleber auf unserem Bus unterstützen möchte. Wir bedanken uns bisher herzlich bei dem Pappköptheater, der Firma Pre- ventas, Garten&Landschaftsbau Ti- mo&Eicke, dem Technischen Handel Nies, dem Physiotherapeut Ralf Sku- pina, der Firma GeSa GmbH und der Sparkasse Krefeld für Ihre Unterstüt- zung. Wenn Sie noch mehr dazu Erfahren möchten, dann kontaktieren Sie uns gerne unter stavo@stamm-kreuz-ritter.de Bis zum nächsten Mal und Gut Pfad! Die Kreuz-Ritter Interview mit Dr. Thorsten Obst, Pfarrer (auch für das Grönland) von Theo Rütten VORBEMERKUNG: Seit Beginn des Jahres ist Thomas-Morus Pfarrer Günther Zorn pensioniert. Der Bür- gerverein – und auch der Schreiber dieser Zeilen – verdanken Günther Zorn sehr viel. Wie die Pensionierung ablief, hielten wir nicht für angemes- sen. Aber die neuen Strukturen sind nun einmal da und St. Thomas Morus gehört zur PFARREI HEILIGSTE DREIFALTIGKEIT. mit St. Anna und St. Elisabeth. Und Hauptpfarrer die- ser fusionierten Pfarrgemeinde ist Thorsten Obst. Grund genug, ihn den Grönland – Lesern und Leserinnen vorzustellen. Grönland: Herr Obst, schön, dass Sie zwischen Ihren verschiedenen Tätig- keiten und der Abendmesse 30 Minu- ten Zeit für uns haben. Sind Sie so etwas wie ein Manager mit Tipp-Ex (Tipp-Ex: Insider Bezeichnung des weißen Stehkragens katholischer Priester)? Obst (lacht): Nein, wie Sie sehen, trage ich ganz normale Kleidung. (Anmerkung der Redaktion: Jeans und Pullover). Stehkragen nein, aber Ma- nager im Moment schon. Wir wandeln ja St. Elisabeth in eine Grabeskirche um, d. h. eine Stätte für mehr als 2000 Urnen Verstorbener. Es gab einen großen Umbau des Pfarrheims von St. Anna. Und die wichtigste Aufgabe ist wohl, die drei Gemeinden zusammen- zuführen in der Gesamtgemeinde Heiligste Dreifaltigkeit. Grönland: Das heißt, das alte Bild „Eine Pfarre, ein Priester, ein Pfarr- haus, ein Pfarrheim“ ist obsolet? Obst: Ja, in der Tat. Die Entwicklung der Priesterzahlen spricht Bände. Es gibt im ganzen Bistum Aachen noch ca. 30 für eine Gemeinde verantwort- liche Pfarrer, die ihren 50. Geburtstag noch nicht gefeiert haben. Da muss einfach an der Struktur der Gemein- den etwas verändert werden. Dass diese Veränderungen Ängste hervor- rufen, Menschen wütend machen, ist dabei völlig verständlich. Nur: Es geht nicht anders. Grönland: Wie sieht denn Ihrer Mei- nung nach die Zukunft der katholi- schen Gemeinden aus? Obst: Wir sind – übrigens nicht das erste Mal in der Geschichte der Kir- che – auf dem Weg, ohne das Ziel zu kennen. Aber eines ist klar: Die Ge- ..oft gesehen in Grönland, der Kreuzritter Bus

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