Ausgabe 54 - Herbst 2015
15 gungsservice mal zu genießen. Ich habe den Reinigungswagen jetzt seit geraumer Zeit nicht mehr gesehen und im Rinnstein wächst das Unkraut schnell. Gerade jetzt im Herbst - und ich bin ja dankbar für die Bäume! - sind die Rinnsteine voller Blätter und Eicheln und die darf man dann auch noch in die eigenen begrenzten Ton- nenkapazitäten entsorgen. Ok., ein Vorschlag wäre: Entweder wir wissen den Termin ungefähr, wann der Wa- gen kommt, dann ist es als Anwohner einer durchaus überschaubaren Straße unsere eigene Schuld, wenn wir unse- re Wagen nicht in oder vor den Gara- gen parken und Fremdparker auf den Termin aufmerksam machen. Oder wir haben keine Reinigungsklasse mehr und säubern selbst oder lassen für das Geld säubern. Es gibt auch etliche Städte, die für die Reinigungs- zeit Halteverbotsschilder aufstellen und das auch durchsetzen. Das würde einen festen Plan voraussetzen , in unserem nicht innerstädtischen Be- reich würde ja allein diese Info erst einmal reichen. (bri) Silikon Grönland: Erster Freifunk-Hotspot im Grönland von Ernest Schöneberger Wer einen Internet-Anschluss hat und nicht die ganze Zeit selbst die gebote- ne Geschwindigkeit im Netz aus- schöpft, der kann diese freie Kapazität mit einem Funk-Sender für 20€ der Allgemeinheit zur Verfügung stellen. Hierbei hilft der Freifunk-Verein ger- ne: http://freifunk-krefeld.de/ Warum sollte man so etwas tun? Zwei Antworten, zunächst eine Ge- genfrage: Warum sollte man die Dinge, die man überschüssig hat, nicht für Andere verfügbar machen, die sie brauchen können (Emmaus-Prinzip)? Die Struktur des Freifunk-Netzes ist sogar so gebaut, dass selbst wenn jemand dieses missbraucht, die Haftung vom Gesamtverein übernommen wird, also nicht am Einzelnen hängen bleibt, der die Kapazität zur Verfügung stellt (sog. Störerhaftung). Zweite Antwort: unsere Gesellschaft wird immer ab- hängiger vom Netz, und wenn zeit- weise das Netz eines der großen An- bieter ausfällt, kann so etwas wie der Freifunk - bei entsprechender Verbrei- tung - mit Hilfe der vorhandenen In- ternetanschlüsse bei anderen Anbieter den Ausfall im Idealfall überbrücken. Ich finde beide Argumente stichhaltig und habe daher einen solchen präpa- rierten Funksender bei mir am Inter- netanschluss "angehängt". Ich persön- lich habe 50Mbit/s per Kabel zur Ver- fügung, der Funksender (im Fachjar- gon WLAN-Router) nimmt davon nur 8-13Mbit/s, wie mir gesagt wurde. Bis ca. 100m rund um die Garagen- einfahrt am Weeserweg 96 gibt es jetzt also "Freifunk", ein Netzwerk, dass dort kostenfreies Internet über Funk zur Verfügung stellt. Zusätzlich verstärke ich mit meinem Funk- Sender das Freifunk-Netzwerk für den Fall eines Netzausfalles bei einem der kommerziellen Anbieter. Ich rufe alle im Grönland auf, die die Möglichkeit dazu haben, es mir gleich zu tun, um das Freifunk-Netz hier weiter zu stärken. Auch für Geschäfts- inhaber lohnt sich der Freifunk, da es keine laufenden Kosten gibt und die Kunden dann evtl länger im Geschäft bleiben, wo es anonym und kostenlos Netz gibt. Gemeinde Sankt Thomas-Morus in der Pfarrei Heiligste Dreifal- tigkeit Am 21.07.2015 hat Bischof Mussing- hoff Pastor Zorn mit Wirkung vom 01.09.2015 in den Ruhestand versetzt. Der Gemeinderat und die Mitglieder des Kirchenvorstandes aus unserer Gemeinde haben zusammen mit vie- len Gemeindemitgliedern ihren Pro- test gegenüber dem Bischof zum Ausdruck gebracht. Der Gemeinderat ist sowohl mit dem Bistum als auch dem Pastoralteam unserer Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit im Gespräch, um die pastorale Zu- kunft der Gemeinde und Pastor Zorns zu klären .Inzwischen – während die Zeitung entstand – hat sich ein Ergeb- nis dieser Gespräche gezeigt. Pfarrer Zorn wird jetzt bis zum Ende des Jah- res, als bis zum 31. Dez. seinen Dienst in der Gemeinde versehen. Danach wird er nur noch aushilfsweise in anderen Gemeinden tätig sein . (Volker Matter) Spenden für die Kinder- und Ju- gendarbeit Der BV Grönland hat auch in diesem Jahr wieder für Kinder- und Jugend- arbeit in unserem Bezirk gespendet: Die Spenden in Höhe von je 310€ gehen an die drei KiTas in unserem Bezirk, an die GGS Horkesgath und an die Kreuzritter-Pfadfinder. Jeweils weitere 100€ bekommen die GGS Horkesgath und die KiTa Peter- Lauten-Straße als Dank dafür, dass wir ihre Räumlichkeiten für die Vor- bereitung und Nachfeier des St. Mar- tinszuges 2014 nutzen durften. Die Höhe der Spenden ergibt sich aus den jährlichen Überschüssen und in die- sem Jahr aus einer Kondolenzspende anlässlich des Todes des früheren Vorsitzenden Rolf Papenfuß, die wir so, sicher in seinem Sinne, verwen- den .(bri)
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