Ausgabe 51 - März 2014

13 neu Schrörshof neu seit 1926 St. Töniserstr. 251 Liebe Grönländer, im März ist es endlich wieder soweit. Der Schrörshof eröffnet wieder unter neuer Führung. Der Name des Lokals lautet dann: „Destina im Schrörshof“ Lasst euch vom neuen Konzept überraschen. Es ist auf jeden Fall einen oder auch mehrere Besuche wert. Eure Angelika Mieducki Schroershof macht wieder auf! Wir stellen den neuen Pächter vor ! von Theo Rütten Mitte/Ende März ist es soweit: Es gibt wieder eine Gaststätte im Bezirk! Wir setzten uns mit dem neuen Päch- ter, Hüsein Sahin, zusammen und lernten einen „echten Krefelder“ ken- nen! Herr Sahin (gesprochen Schahin, wie beim Nuri Sahin, dem Mittelfeldstra- tegen von Borussia Dortmund) ist 47 Jahre alt, deutscher Staatsbürger tür- kischer Herkunft und wohnt seit 35 Jahren in Krefeld. Von der berufli- chen Tätigkeit als Techniker hat er schon einmal in den Bereich Gastro- nomie gewechselt und betrieb in den 90er Jahren die „Gaststätte am Ring.“ Und nun den Schroershof. Der wird übrigens „DESTINA ZUM SCHROERSHOF“ heißen, benannt nach Herrn Sahins jüngster Tochter Destina. Der neue Grönland- Gastronom: „Destina hat etwas mit unserer Familie zu tun, ist aber auch ein internationaler Name, den man in Griechenland und Italien kennt.“ Der Schroershof wird also ein Ca- fe/Restaurant mit internationalem Charme. Özgül Sahin, die Ehefrau, ergänzt: „Aber wir werden eine viel- seitige Speisekarte haben. Ein Schweineschnitzel wird neben Fisch und netten mediterranen Spezialitäten stehen.“ Es entspann sich ein Ge- spräch über Lammspeisen oder lecke- re Icliköfte, mit Gehacktem gefüllte Bällchen aus Weizengrütze. Hmmm!!!! Aber zurück zum Thema: Wie steht es mit Getränken? Frau Sahin zählt ver- schiedene Biersorten auf (auch Alt, was mancher Alt-Grönländer gerne trinkt – sorry für das Wortspiel!!!). Ein leckeres italienisches Weinchen wird es auch geben, man kann also als Frau / Mann in das DESTINA ZUM SCHROERSHOF gehen, um einfach ein Feierabendbierchen zu zischen (Bit, Warsteiner, Efes, Fran- ziskaner) oder bei einem Glas Wein mit der Freundin die Probleme der Welt zu lösen. Und am Wochenende soll es einen Brunch geben. Bis hierhin alles OK, es setzt schon Vorfreude auf leckere Speisen und kühle Getränke im Biergarten im Sommer ein. Frau und Herr Sahin wollen aber mehr. „Wir wollen ein kulturelles Zentrum werden. Bands sollen hier spielen, wir werden Themenabende z.B. mit italienischer Musik und italienischer Küche ver- anstalten und wollen Integra- tion im Bezirk herbeifüh- ren“, sagt Herr Sahin. Mit Integration kennen die Sahins sich aus. Und zwar schon seit den 80er Jahren. Sie waren und sind Mitglie- der eines deutsch-türkischen Integra- tionsvereins am Bleichpfad, der das dortige Solidaritätshaus betreibt. Frau Sahin ist Vorstandsmitglied: „Wir organisieren Angebote für Kinder und Jugendliche, vom Tanzkurs bis zur Nachhilfe. Auch bei der Kundgebung des DGB im Stadtgarten am 1. Mai sind wir regelmäßig vertreten“. Offenheit für alle MitbürgerInnen, für Vereine, für (Eltern-) Stammtische etc. So sieht das Integrationskonzept der Sahins für unseren Bezirk aus. „Wir wollen eine Wohlfühlgaststätte werden, mit einem breit gefächerten Kulturangebot, egal ob russische, italienische, griechische, türkische oder deutsche Kultur, “ sagt Herr Sa- hin. „Und jeder soll sich Speisen und Getränke bei uns leisten können.“ Wir freuen uns darauf, nicht nur, weil der BV – Vorstand dann wieder eine Daueradresse für die monatlichen Sitzungen hat. Auch, weil wir sicher sind, dass die heimelige Atmosphäre im Haus der Sahins an der Peter – Lauten –Straße (Özgül und Hüseyin Sahin, Hündin Fine, Sinan – 17, Mus- tafa und Umut -12 und Destina – 9 Jahre alt, an der Wand von Özgül gemalte Aquarelle) sich auf den Schroershof übertragen wird! Özgül und Hüsein Sahin, die neuen Pächter

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