Ausgabe 50 - Oktober 2013
9 eine Kleinigkeit aus der Schatzkiste aussuchen. Ein Höhepunkt war wie im letzten Jahr der Lehmofen, der vom Mitarbeiter Roland Kurth betreut wurde. Während die Kleinen im Sandkasten spielten, saßen die Größe- ren gemütlich am Feuer und grillten Würstchen. Um 17 Uhr gingen alle glücklich und zufrieden nach Hause. Antonia Dükers (13), Pauline Holla (13), Josie Pegelow (11) und Emma Joerges (12): Die Mallewupp- Jugendredaktion hat die Veranstal- tung begleitet, mit durchgeführt und den Beitrag verfasst. Randbemerkung zu Mallewupp Dass sogar nach einem halben Jahr unser Schafbock „Piet“ immer noch und immer wieder ein Thema ist, hat sicher nicht damit zu tun, dass Gevat- ter Tod als Schnitter mit Sense ja auch Seelen erntet und somit in das The- menfeld „Erntedank“ auch irgendwie hineinfällt. Wie sehr Kinder und auch Erwachse- ne nach wie vor damit beschäftigt sind, das Geschehene zu verarbeiten, zeigt sich fast täglich in irgendeiner Form. Dabei sind nicht überwiegend trübe Gedanken gemeint, sondern auch die Freude darüber, dass es wei- ter geht: Die AOK-Gänse sind einge- zogen und gedeihen ganz prächtig und Esel Henry wird seinem Namensgeber Herrn Maske hoffentlich auch alle Ehre machen, wenn es gilt, Unbefug- ten nächtens einen trockenen Kinnha- ken zu verpassen. Danken möchten wir daher an dieser Stelle allen, die sich mit Anrufen, Mails, Gesprächen, Spenden und Un- terstützung unterschiedlichster Art dem Mallewupp e.V. gezeigt und zugewandt haben. Viele davon sind auch als Ehrenamtler auf dem von der Jugendredaktion porträtierten Fest tätig gewesen und haben so dazu bei- getragen, dass auch dieses große Fest für alle wieder sehr gelungen war. Ein besonderer Dank und ein großes Lob gilt aber dem festen Team des Malle- wupp e.V., das – unterstützt von der Opferhilfe der Krefelder Polizei und dem Kinderschutzbund – sich jenseits der eigenen Bestürzung auch täglich mit den Fragen der Kinder beschäfti- gen musste. Umso gruseliger, dass auch die Täterin nun eigentlich auch ein krankes Kind ist… Wir wünschen uns sehr, dass es gelingen möge, der jungen Frau Wege in ein gesundes Leben und in einen gesunden Bezug zur Natur zu zeigen und zu ermögli- chen. Für den Mallewupp e.V. wünschen wir uns, dass unsere Entscheidung, dem Projekt die Treue zu halten, den der Tierquälerei folgenden Einbußen mit einem wunderschön reichhaltigen Herbstprogramm, neuen Tieren und viel Einsatz entgegen zu treten, hono- riert wird. Und zwar nicht erst zum „jüngsten Gericht“. Daher die Bitte an Sie: Wir wünschen uns weitere Mit- gliedsfamilien (20 Euro pro Jahr), gerne auch Einzelpersonen und auch eine Fördermitgliedschaft für Unter- nehmen (120 Euro pro Jahr) ist seit einiger Zeit möglich. Auch sind noch einige Tiere ohne Paten. Informatio- nen und Details dazu finden Sie auf unserer Homepage unter www.mallewupp.de. Und wer sich alternativ oder oben- drein tatkräftig engagieren möchte: Ehrenamtler sind immer herzlich willkommen. Ein Ehrenamt, das es allerdings nicht geben wird: Zäune bauen. Denn, da sind wir entschlos- sen: Mallewupp soll so offen bleiben , wie es war! (S. Schiratti) Diese Tiere suchen Paten! Kaninchenbock Champignon Die Gänse Olga und Käthe Der Esel Henry
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