Ausgabe 50 - Oktober 2013

14 LK heißt: Life Keeping – Hilfe im Alltag Als wir das neu ins Grönland gezoge- ne Unternehmen „Life Keeping“ auf- suchten, hatten auch wir zunächst nur eine vage Vorstellung, wofür „LK“ steht. Der Geschäftsführer, Herr Schröer, informierte uns gründlich. Er verwies zunächst auf den Handzet- tel (neudeutsch „Flyer“) der Firma mit den Stichworten Haustierversorgung, Seniorenbetreuung, Familienbetreu- ung etc. und den entsprechenden Bil- dern. Und er erwähnte, dass „LK“ schon seit 2009 in Krefeld arbeitet, übrigens auch in Hamburg und Bo- chum. Mit dem Gebäude Ecke Weeserweg/St. Töniser Straße schräg gegenüber dem alten Westend liebäu- gelte der Chef schon länger: zahlrei- che Fahrzeuge, die tagtäglich am LK - Büro vorbeiführen und deren Fahrer das Logo und beim zweiten Mal si- cher auch das Angebot wahrnähmen, ideale Größe der Räumlichkeiten. Und wirklich: Einladend und frisch in weiß-grün ist das Kundencenter ge- staltet, in dem auch noch Herrn Jaeschke die Kundenwünsche entge- gen nimmt. Herr Schröer gibt dann einen kleinen Einblick in das Konzept und die Ar- beitsweise seines Unternehmens. Al- les, was Menschen den oft beschwer- lichen, zeitlich oder organisatorisch kaum zu bewältigenden Alltag er- leichtert, das ist Aufgabe von LK. Beispiele: die Unterstützung beim Bringen und Abholen der Kinder, von Menschen, die in Urlaub fahren, ins Krankenhaus müssen, deren Haustiere gefüttert und umsorgt sein wollen, deren Haus oder Wohnung trotz kür- zerer oder längerer Abwesenheit be- wohnt erscheinen soll, egal ob es Fa- milien, Senioren, Singles sind. Men- schen, denen die Gartenarbeit zu viel wird, die jemanden brauchen, der für sie einkauft oder Behördengänge erle- digt. Auch Über-Nacht-Betreuungen sind möglich, ausgenommen sind Dienste mit medizinischen Anforde- rungen. Die Spannbreite der Hilfs- möglichkeiten ist breiter, als man das im ersten Moment realisiert, und das überzeugt natürlich: Die Hilfsangebo- te sind individuell anpassbar und kön- nen auf den Kunden genau zuge- schnitten werden. Der Hund muss einmal morgens und einmal nachmit- tags raus oder nur nachmittags? Sie brauchen einen Fahrer oder Begleiter für einen Ausflug oder jede Woche einmal? Im Garten soll der Rasen geschnitten, der Hof gefegt werden? In Ihrer Abwesenheit soll die Post hereingeholt, sollen die Rolläden hochgezogen, Licht gemacht werden? Ihre Schlange braucht täglich zwei lebende Mäuse als Futter? All das ist möglich und Ihre genauen Wünsche und Daten werden im Computer regis- triert, so dass nichts dem Zufall über- lassen wird. Uns interessiert natürlich: Wer arbei- tet für LK? Antwort: Zuverlässige Leute, die im Nebenjob arbeiten und flexibel sind. Beim Geld schwieg natürlich des Sängers Höflichkeit. Was die einzel- nen Dienste kosten, muss individuell und je nach konkreten Umständen besprochen und fair geregelt werden (ein kleiner Hinweis: ab 11€ p. Stunde fängt es an). Fazit: Lifekeeping – eine interessante Erweiterung der Grönländer Ge- schäftswelt. Und angesichts des sich verändernden Charakters städtischen Lebens sicher auch eine notwendige Erweiterung. Es gibt eben nicht mehr überall die Kinder, die gerne den Hund des Nachbarn ausführen. Diese Kinder gehen heute zum großen Teil auf Ganztagsschulen und haben lange Arbeitstage. Und manche „Silver Liner“ (klingt besser als „Grauhaarige“), die oft in der Welt unterwegs sind, sind sicher auch froh, wenn sie ihre Wohnung, ihr Haustier, ihren Garten gut versorgt wissen. Wir wünschen Life Keeping einen guten Start im Grönland! (bri)

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