Ausgabe 49 - März 2013

-2- Impressum Herausgeber: Bürgerverein Grönland 1952 e.V. Gemeinnütziger Verein in der Arbeitsgemeinschaft Krefelder Bürgervereine Verantw. i.S.d.P.: Heinz-Werner Knoop, Tel. 77 77 33 Redaktion: Dirk Sieben, Tel 77 47 07 Beate Brinkert-Rütten, Dr. Theo Rütten, Tel. 71 31 43 PC-Satz: Dirk Sieben, Tel.: 77 47 07 Manfred Coelen Druck: HPZ „Werkstatt Impuls“ Kempen; Tel 02152—95 770 Anzeigen: Dirk Birken, Tel.: 71 2185 Auflage: 1.800 Stück Erscheinungsweise: 1/2-jährlich Bankverbindung: Sparkasse Krefeld, BLZ 32050000, Konto 62004536 Wichtige Notruf-Telefone: ♦ Feuerwehr: ♦ 112 ♦ Polizei: ♦ 110 ♦ Ärztlicher Notdienst ♦ Zahnärztlicher Notdienst: ♦ 31 00 44 ♦ ♦ Apotheken-Notdienst: ♦ 60 60 88 ♦ ♦ Tierärztlicher Notdienst: ♦ 0700 84 37 4666 ♦ ♦ Telefonseelsorge: ♦ 0800 11 10 111 ♦ ♦ Kinder– u. Jugendtelefon: ♦ 0800 11 10 333 ♦ Bauernhof der Eltern. Die ersten Schuljahre verbrachte der junge Edmund in der zweiklassigen Volksschule seiner Heimatgemeinde. Ein Glücksfall war es für ihn, dass er danach zusammen mit seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Hermann bei seinem Onkel und Namensvetter Edmund Bungartz wohnen durfte. Dieser war Pfarrer in Merkstein bei Aachen und ermöglichte den beiden Jungen den Besuch des Pro- Gymnasiums in Herzogenrath. Seine Schu l ze i t beende t e Edmund Bungartz dann am Realgymnasium in Bedburg/Erft, wohin sein geistlicher Onkel versetzt worden war. Hier machte der junge Edmund 1935 das Abitur. Das Studium der Theologie führte Edmund Bungartz ab 1935 nach Frankfurt und von 1938 bis 1940 an das Priesterseminar zu Aachen. Zusammen mi t 20 wei t eren Neupriestern erhielt er dort in der Kapelle am 21. Dezember 1940 durch den Aachener Weihbischof Dr. Hühnermann die Priesterweihe. Die bedrohlichen Kriegsverhältnisse verhinderten eine Weihe im Hohen Dom zu Aachen. In seiner Heimatgemeinde Dollendorf feierte der junge Priester am 29. Dezember dann seine erste Heilige Messe. Nachdem er anschließend als Sanitätssoldat an der Ostfront seinen Militärdienst absolvierte, geriet er schließlich in Mecklenburg in englische Kriegsgefangenschaft, aus der er im Herbst 1945 in die Heimat entlassen wurde. Am 26. September 1945 wurde Edmund Bungartz vom Aachener Bischof zum Kaplan an St. Cornelius in St. Tönis berufen. Er kümmerte sich vor allem um die männliche Jugend und die Kolpingfamilie. Als begeisterter Sportler gründete er hier auch die DJK. Den Haushalt führte ihm seine Schwester Martha Pauls und später dann die jüngere Schwester Maria, die diesen Dienst dann bis zum Tode ihres Bruders fürsorglich ausführte. Im Juni 1949 wurde der junge Kaplan nach St. Bonifatius in Mönchengladbach- Hardterbroich versetzt. Hier wirkte er über die Jahre mit viel Elan, bis ihm Bischof Johannes Pohlschneider seinen Wunsch nach einem eigenen Pfarramt erfüllte. Am 17. Januar 1957 wurde Edmund Bungartz als Pastor an St. Bonifatius in Krefeld eingeführt. Wie beliebt der neue Pastor an seinen beiden bisherigen Wirkungsstätten gewesen war, zeigte sich an der großen Zahl vor allem jugendlicher Teilnehmer aus St. Tönis und Hardterbroich an der Prozession zur Einführung von Pfarrer Edmund Bungartz. Nach Peter Lauten und den Pfarrern Margref und Krebs war Bungartz der vierte Pastor der Gemeinde mit der kleinen Kirche an der damaligen Süchtelner Straße (heute Peter- Lauten-Straße). Die Pfarrkinder von St. Bonifatius lernten ihren neuen Pastor schnell als überzeugenden Seelsorger und sehr herzlichen und liebenswürdigen Menschen kennen. Im Pfarrhaus am Gutenbergplatz wohnten bald neben ihm und seiner Schwester Maria über lange Jahre einige seiner Nichten und Neffen. Vor allem der Nichte Hedy und dem Neffen Arnulf wurde hierdurch die Möglichkeit geboten, in Krefeld das Gymnasium zu besuchen. Somit sorgte er dafür, dass den Kindern seiner Geschwister die gleiche Schulbildung zuteil wurde, wie sie ihm und seinem Bruder Hermann einst durch seinen Onkel Edmund ermöglicht wurde. Der Aachener Bischof hatte dem neuen Pfarrer die Aufgabe mit auf den Weg gegeben, in seinem neuen Edmund Bungartz

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