Ausgabe 48 - Oktober 2012
- 16 - haben geantwortet:“Hab´ ich nicht be- merkt, zu der Zeit schlafe ich!“ Aber dass sich evtl. mehr kriminelle Aktivitäten in der Dunkelheit entwickelten, hielten auch viele für möglich und natürlich nicht wün- schenswert. Für alle Eltern von jungen Leuten, einer Gruppe, der ich gerade erst entwachsen bin – der Gruppe der Eltern, nicht der der jungen Leute! -, finde ich es aber auch beruhigend, wenn die Jugendli- chen ihre nächtlichen Aktivitäten draußen im Laternenschein absolvieren können. Meine Eltern - Jahrgang 20 - wiederum schwärmten von den vorher undenkbaren Möglichkeiten, die verdunkelte Straßen ihnen boten. Aber das waren noch andere Zeiten! (bri) Landtagswahl am 13. Mai: Für Ärger und Irritationen sorgten die Standorte der Wahl- lokale bei den Grönländer BürgerInnen vom Stimmbezirk 1.38 (westlich der Bahn- linie Fürstenbergstraße, Weeserweg, Süch- telner Straße). Wie gewohnt, lenkten viele ihre Schritte zur GGS Horkesgath, um ihre Stimme abzugeben. Dort wählten aber nur die Einwohner von Schicksbaum, die teil- weise einen recht weiten Weg über den Alten Krefelder Weg hinüber hatten, und die Bewohner von Hasental, Grönlandweg und Hans-Stienen-Weg. Verwiesen wurden die West-Grönländer auf die Kita „Am Kempschen Weg“ mitten in Schicksbaum, wo sie auch auf jene trafen, die nach einem kurzen Blick auf ihre Wahlbenachrichti- gung die Kita gesucht und gefunden (!) hatten. (Wir hätten an unserer Garage auf der Süchtelner Straße ein Schild aufstellen können: Ca. 500m geradeaus zur Kita!). Für etliche ältere oder nicht so fitte Mitbür- gerInnen war das ein arg weiter Weg! Auf Nachfrage einer Betroffenen beim Wahlbü- ro schrieb Herr Neuhausen“: In der GGS Horkesgath waren zur Landtagswahl 2010 insgesamt 3 Wahllokale untergebracht. Für die Landtagswahl 2012 bestand allerdings lediglich eine Unterbringungsmöglichkeit für 2 Wahllokale. Als Alternative konnte hier die Kita Am Kempschen Weg gefun- den werden, die dann dem Stimmbezirk 13.8 zugeordnet wurde. Diese Zuordnung erscheint nach einem Blick auf die Karte zunächst auch plausibel. Ich gebe Ihnen aber Recht, das die Zuordnung des Stimm- bezirks Schicksbaum I wohl die bessere Wahl gewesen wäre. Ich bitte hier aber zu berücksichtigen, dass die Vorbereitungsar- beiten für die Landtagswahl 2012 unter einem erheblichen Zeitdruck gestanden haben und die Mitarbeiter an verschiedenen "Baustellen" gleichzeitig arbeiten mussten. Für die Abfrage, welche der bisherigen Wahllokale für die Landtagswahl zur Ver- fügung stehen, und der Suche nach alterna- tiven Wahllokalen standen nur knapp 2 Wochen zur Verfügung. Vorrangiges Ziel war es dabei in erster Linie geeignete Er- satzwahllokale zu finden. Ich bedaure sehr, dass Ihnen hierdurch bei der Landtagswahl Unannehmlichkeiten entstanden sind…“ Die BürgerInnen des Stimmbezirks 1.38 hoffen, dass sie bei der nächsten Wahl 2013 ihre Stimmen in einem näheren Wahllokal abgeben können. (bri) Schaukasten Stresemannstraße zerstört Gewaltsam zerstört wurde am ersten Fe- rientag der Osterferien zwischen 13 und 14 Uhr die Scheibe des Infokastens des BV an der Stresemannstraße. Vermutlich wurde die Scheibe mit einem großen Stein, der dort noch lag, zerschlagen. Da es nichts zu stehlen gab, war es also ein Akt von purem Vandalismus und von Zerstörungswut. Net- te Nachbarn benachrichtigten jemanden vom BV, so dass wir die gefährlich gebors- tene Plexiglasscheibe und den Inhalt entfer- nen konnten. Schade! Der Ersatz und Ein- bau der Scheibe ist wohl möglich, aber nicht ganz so einfach. Daher hat das lange gedauert. Inzwischen ist auch das Sparkas- senzeichen – die Sparkasse hatte uns die Schaukästen gespendet - in mühevoller Kleinarbeit „abgeknibbelt“ worden. Wir bitten doch die Anlieger dort ganz herzlich – falls ein Interesse am Kasten besteht (in dem auch gern die Anwohner ihre privaten Aushänge machen können), darauf zu achten, dass er nicht zum Ziel von sinnloser Zerstörung wird. Der Kasten ist kein Spielgerät, das ist 100m weiter auf dem Spielplatz, er muss auch nicht unbe- dingt zum Turnen dienen und es muss auch nicht versucht werden auf allerlei Art und Weise die Aushänge zu entfernen, wie ge- schehen. Bitte sprechen Sie doch mit Ihren Kindern über den Sinn eines solchen Kas- tens. Vielleicht möchten die Kinder ja auch einmal etwas in den Kasten hängen und sehen dann, wozu er gut ist. (bri)
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