Ausgabe 48 - Oktober 2012

- 15 - Schulwegsituation zwischen Neubaugebiet Süchtelner Stra- ße/Ortmannsheide und GGS Horkesgath von Susanne Koppel Viele Eltern haben sich schon Anfang des Jahres wegen des schlechten Zustands des Schulwegteilstücks zwischen dem Hans- Stienen-Weg und der Grundschule beim Bürgerverein Grönland beschwert. Dieses Stück ist weder gepflastert noch mit einer wassergebundenen Wegedecke ausgestat- tet, so dass die Kinder in den Herbst- und Wintermonaten oft mit nassen Füßen und kaputten Knien in der Schule ankommen. Zu den Stolperunfällen tragen nicht nur die Schottersteine und Löcher im Weg bei, sondern auch die fehlende Beleuchtung. In der dunklen Jahreszeit müssen sich die Kinder den Weg eher ertasten, als dass sie ihn erkennen können. Natürlich haben wir uns der Sache ange- nommen und im März ein Schreiben an die Bezirksvertretung gerichtet, wo wir den Sachverhalt geschildert haben. Zur Ver- deutlichung haben wir Fotos des Weges dazu gelegt. Die Antwort kam dann 3 Monate später… „Der angesprochene Weg ist verkehrssi- cher, Mittel für eine Befestigung und Be- leuchtungsanlage sind nicht etatisiert. Per- sonen, die einen beleuchteten Weg benut- zen möchten, sollten über die Süchtelner Str. und Am Schicksbaum/ Ortmannsheide zur Grundschule Horkesgath gehen.“ Nach dieser unbefriedigenden Antwort haben wir im August nochmals an die Stadtverwaltung geschrieben und um einen Ortstermin gebeten. Die Antwort vom Tief- bauamt Mitte September lautete zusam- mengefasst: Keine Eigentümerangabe, aber wahrscheinlich gehört das Wegstück der Stadt. Da kein Geld für Befestigung und Beleuchtung vorhanden sei, könne man sich eine Verkehrsschau/einen Ortstermin sparen. Wiederum der Verweis auf den Schulweg über die Ortmannsheide. Diese Antwort ist nicht akzeptabel. Das Wohngebiet wird mit der Schule extra durch eine Fußgängerfurt vom Hans- Stienen-Weg aus verbunden. Da wird doch wohl das ca. 60 Meter lange Stück Weg bis zum Schultor noch zu befestigen sein. Bolzplatz: Zur Zeit funktioniert´s Eine gute Nachricht: Der Bolzplatz an der GGS Horkesgath ist wieder für alle Kinder und Jugendlichen geöffnet. Nach den Um- bauten (Erhöhung des Zauns) und neuen Öffnungszeiten (bis 20 Uhr in der Woche, samstags bis 18 Uhr, sonntags ganz ge- schlossen, aber in den Schulferien ganztä- gig geöffnet), die durch ein Gerichtsurteil vorgeschrieben waren, konnten Ballspieler, Skater, Rollerfahrer u.a. bereits in den Sommerferien den Platz wieder nutzen. Ein großer Dank gilt Frau Drapatz und ih- rem Ehemann, die den Bolzplatz auf - und zuschließen, sowie dem Nachbarn Herrn Wallrath, der gern dabei aushilft. Der BV begrüßt ausdrücklich dieses ehrenamtliche E n g a g e me n t i m R a hme n d e r „Spielplatzpaten“ Initiative vom Jugend- amt. Frau Drapatz , die berufstätig ist und selbst zwei kleine Kinder hat, findet es wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen einen Raum für sportliche Bewegung ha- ben. Sie betont, dass sie bisher noch keiner- lei Schwierigkeiten mit den Kindern und Jugendlichen hatte, wenn sie den Platz abends schließen wollte, auch wenn das Spiel im Sommer zu dieser Uhrzeit noch voll im Gange war (bri) Die neue Haltestelle „Obergplatz“ Chic sieht sie aus, sogar ein bisschen groß- städtisch mondän, so sah es der BV- Vorstand, als er Anfang Juni die fast im Zeitplan fertig gestellte Anlage in Augen- schein nahm. Auf alle Fälle ist es ein gro- ßer Fortschritt zu den beiden alten Halte- stellen, vor allem was sichere Erreichbar- ke i t und be h i nde r t e nge r e c h t e n / seniorengerechten Ausbau betrifft. Man kann – gut so (!), aber es gibt offensicht- lich eine „Macht der Gewohnheit“ - jetzt sicher die St. Töniser-Straße an einer Be- darfsampel ebenerdig queren. Der stufenlo- se Anstieg zur Haltestelle wurde von unse- rer Rollator-Benutzerin als akzeptabel be- wertet. Schön ist auch der stufenlose Ein- stieg und Ausstieg in die/aus den neuen Straßenbahnwagen - findet auch die 57jäh- rige Schreiberin. Die Knie danken! Ein bisschen schmal ist der Bahnsteig vor der Überdachung (Seitenwände!) geraten. Be- sonders beeindruckt hat uns die großzügige Beleuchtung - oder besser Illumination?- d u r c h d i e v i e r s c h ö n e n „Seidenweberleuchten“ .Gespannt ist der BV auf eine sinnvolle Lösung bei der Neu- gestaltung an der (schwierigen) Haltestelle Gutenbergstraße. (bri) Zu schnell bei der Durchfahrt am Obergplatz Anlieger des Obergplatzes/Ostseite haben auf das Problem mit zu schnell von der St.Töniser-Straße einfahrenden KFZ hin- gewiesen. Evtl. führen Autos ja nach Fer- tigstellung der neuen Ampelquerung für die Haltestelle jetzt auch vermehrt durch die Fürstenbergstraße in Richtung Weeserweg, Süchtelner Straße, Neubaugebiet. Durch wildes Parken, auch im Bereich des Kiosk, sei die Straße auch nicht gut einsehbar und die Anwohner sehen eine Gefahr für ande- re Verkehrsteilnehmer, vor allem für die Kinder auf dem Weg vom oder zum Spiel- platz Obergplatz. Eine Eingabe mit Bitte um Verbesserung der Verkehrssituation wurde mit dem Abhalten einer Verkehrs- schau (ohne Beteiligung des BV!) mit dem Ergebnis „kein weiterer Handlungsbedarf“ und einem Engerstellen der Tempo 30- Stelen an der Einfahrt in den Obergplatz beantwortet .(bri) Straßenlaternen an-aus-an Was sollen wir über die Abschaltung der Laternen im Grönland noch schreiben? Endgültig dunkel wurde es in allen Straßen Grönlands seit dem 16. August, montags bis donnerstags von 1.15-3.30 Uhr. Aber so groß die Vorbereitungen und Ankündigun- gen auch waren, nach Stadtratsbeschluss bleiben die Laternen zukünftig wieder an. Man spare sich die Häme, aber wie wäre es mit jeder zweiten dunklen Laterne gewesen - irgendwie gab es das doch schon früher mal, als man sowieso noch sparsam war: Laternen mit dem rot-weißen Ring, die nachts nicht durchgängig leuchteten. Persönliche Anmerkung: Es war schon arg dunkel dann draußen, auch wenn wir per- sönlich nur zwei Mal in dieser Zeit noch auf Krefelds Straßen unterwegs waren. Fast alle Leute allerdings, die ich gefragt habe,

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