Ausgabe 46 - Oktober 2011
- 6 - Sommerfest 2011 wieder mit Live-Musik im Schrörshof von Heinz-Werner Knoop Nach einigen nötigen Neuabspra- chen zwischen BV und den Schrörshof-Partnern Mieducki und Neupächter Davi war es am 27.08. wieder soweit: Die fleißigen Vor- standshände und ihre Helfer richte- ten das Freigelände an der Traditi- onsgaststätte für das „Sommerfest unter Kastanien“ her. Der Bierpa- villon, diesmal auf Rechnung des BV und unter Betreuung der Kreuz- ritter-Pfadfinder, die LKW-Bühne vom Obsthof, die Musik- und Sprechanlage vom Nachbarn Radio Tümp, diverse Zeltunterkünfte – fertig war das Gelände. Ob das Wetter mitspielen würde, war wie- der einmal sehr fraglich. Um es vor- wegzunehmen, gab es in der Mit- tagszeit und gegen 16:00 Uhr zwei mächtige Schauer, dann war es aber auch wieder gut. Und so konnte pünktlich um 15:30 Uhr, während sich das Gelände noch allmählich füllte, das Musik- programm beginnen. Dietmar Koh- ze , den meisten eigentlich nur als Elektromeister mit Firmensitz an der Breite Straße und Wohnsitz im Grönland bekannt, gab den Türöff- ner und schlüpfte als Dekosolo in sein alter ego als Alleinunterhalter mit Gitarre, Stimme und zuweilen Mundharmonika. Dabei lässt er Songs der Pop- und Rockgeschichte auf eine ihm ganz eigene Art erklin- gen. Die Kaffee- und Kuchentafel um diese Zeit passte gut dazu. Drin- gend erwähnt gehört, dass in sein Konzert der große Regen vom Nachmittag fiel, so dass er biswei- len zwar gut zu hören, aber kaum noch auf der Bühne zu sehen war. Aber ebenso unverdrossen wie das Publikum unter den Zeltdächern aushielt, spielte er sein Repertoire herunter und wurde entsprechend mit Beifall bedacht. Danach versöhnte sich Petrus wie- der mit dem Fest, um rechtzeitig den Grönländer Nachtigallen auf der Bühne Platz zu machen. Neben dem Hit „En osser Krieewel“ er- klangen erstmalig „Drink doch ene mit“ und der Wind -Beitrag „Lass die Sonne in dein Herz“, womit der Frauenkreis unter Beweis stellte, dass er nicht nur dem traditionellen Volkslied frönt. - Entsprechender Applaus war den Nachtigallen als unbestrittenen Lokalgrößen sowieso sicher. Richtig schön „lampenfiebrig“ prä- sentierten sich dann Grönland-Sohn Philipp Peplinski (Schlagwerk) und seine Freunde (Gitarre, Bass, Ge- sang) als „Chicken Holiday“ dem Publikum. Verstärkt durch eigene Fangemeinde, die den Platz ordent- lich zusätzlich füllte, absolvierten die Vier ihren ersten öffentlichen Auftritt mit Cover-Songs und zu- letzt sogar mit einer Eigenkomposi- tion. Enthusiastischer Aufritt- sapplaus begleitete den Vortrag. Die „Holidays“ untermalten den einen oder anderen ihrer Songs so- gar szenisch, was zu besonderer Kurzweil bei ihrem Konzert bei- trug. Die traditionell bestückte Tombola, bei der es auschließlich Gutscheine der Firmen und Geschäfte im Grön- land zu gewinnen gibt – 70 Preise wurden da in einer Stunde von Theo Rütten ohne Luftholen ausgelobt! - fand anschließend – vielen Dank an alle Sponsoren! – ihre Gewinner. Danach spielten, durchaus nicht et- wa nur als „Ersatz“ für die kurzfris- tig verhinderten SunBeats , die Ol- dies von Querbeat auf und machten ihrem beziehungsreichen Bandna- men alle Ehre, so vielseitig waren ihre Coversongs. Bands wie Quer- beat stellen immer wieder unter Be- weis, dass der Rock’n Roll kein Al- ter kennt. Und zum Schluss waren dann auch alle sehr zufrieden: die Veranstalter, die den Eindruck hatten, dieses Fest sei am besten von allen bisherigen besucht worden; die Gäste, soweit sie sich zum Fest geäußert haben, und der Wettergott, der immer wie- der seine schützende Hand über un- ser kleines „Sommerfestival für Da- heimgebliebene“ hält. Also: Auf Wiedersehen im nächsten Jahr! Siehe Bilder nächste Seite:
RkJQdWJsaXNoZXIy MzU1MTU=