Ausgabe 45 - März 2011

- 15 - Kurz- Notizen aus Grönland B ä u m e g e f ä l l t Einige der schönen alten Kastanien auf dem Gelände der ehemaligen Post-Siedlung (Richtung Am Schicksbaum) wurden gefällt. Wie man am Baumquerschnitt sieht, wa- ren die Bäume leider krank und im Innern des Stamms verfault. Schade! (bri) Kaputte Straßen: Speziell der Weeserweg Über den schlechten Zustand von Kre- felds Straßen wird viel geschrieben, und man spürt es im Auto ja auch am eigenen Leibe. Grönland ist mit seinen aus dem letzten Winter häufig wieder aufgebrochenen Löchern da keine Aus- nahme. Wie aber eine völlig intakte und ebene Straße ohne die ge- ringsten Risse im Asphalt innerhalb von drei Jahren zu einer welligen, teil- weise sich erschreckend absenkenden, löchrigen, rissigen Straße ramponiert wurde, kann man am Weeserweg se- hen. In einem Zeitungsartikel (RP v.25.Feb.) steht, dass „ein LKW die Straße wie 10000 PKW belaste“. Über diesen Weeserweg wurden Materialien und Maschinen für ca. 80 Häuser zum Neubaugebiet Süchtelner Str. gebracht. Das wäre eine schöne Rechenaufgabe in Klasse vier: Wie viele Tonnen Mate- rial wurden in wie vielen LKWs über diesen Weeserweg transportiert? Für Straßenbauer könnte man die Auf- gabe erweitern mit „Wie muss eine Straße für eine solche Belastung be- schaffen sein? Wie viel Material braucht man für den Unterbau?“ Und für die Politiker und den Kämme- rer der Stadt: „Was kostet eine neue Straße? Wer repariert und bezahlt ei- gentlich diese zerstörte Straße?“ (bri) Viel mehr Fahrzeuge frequen- tieren die Kreuzung Weeserweg / St. Töniser Str. Auf die Probleme beim Abbiegen nach links aus dem Weeserweg auf die St. Töniser Str. – und zwar aus beiden Richtungen des Weeserwegs – hat der BV-Vorstand das Tiefbau- amt auf Anregung eines betroffenen Grönländer Bürgers aufmerksam gemacht. Zum Problem: Seit auch der Ver- kehr aus dem fast fertig gestellten Gebiet Süchtelner Str./ Ortmanns- heide über den Weeserweg zur St. Töniser Str. abfließt, wird natürlich auch mehr nach links in Richtung Ring bzw. Innenstadt abgebogen. Auf eher wundersame Weise hat sich der Verkehr auf dem Weeser- weg aus Richtung Markt- und Forstwaldstraße (Ausweichverkehr zur Gutenbergstr.?) vermehrt. Die Fahrzeuge aus Richtung Süden bie- gen fast alle nach links in Richtung Kempen/St. Tönis ab. Und da das vielen Fahrern so selbstverständlich erscheint, setzen sie gar keinen Blinker. Fährt dann mal jemand, was wegen des erhöhten Ver- kehrsaufkommens schon häufiger vorkommt, aus der Gegenrichtung geradeaus, entstehen häufig brenzlige Situationen und Verwirrung. Es ist nämlich nicht klar: Biegen wir hier „deutsch “ oder „amerikanisch“ ab? Bei „deutsch“ geht´s sehr langsam und mühsam. Bei „amerikanisch“ wird´s oft ge- fährlich unübersichtlich. Versucht wird beides und dabei viel gestiku- liert. Der Unsicherheit und dem deshalb sehr vorsichtigen „Sich- Herantasten“ ist es sicher zu ver- danken, dass es hier nicht öfter „knallt“. Ein weiterer negativer Ef- fekt: Bei der Konzentration aufs Abbiegen verliert der Fahrer schon mal die Fußgänger, die ev. an den Ampeln die St. Töniser Str. über- queren wollen und die Vorrang ha- ben, aus dem Blick. Um Abhilfe zu schaffen, muss wie immer zuerst eine Verkehrsschau mit einem Mitarbeiter des Tiefbau- amts, der Polizei, einem Vertreter des BV oder /und der Bezirksvertre- tung West an Ort und Stelle durch- geführt werden. Dort werden dann vergleichbare Verkehrssituationen herangezogen und verschiedene Lö- sungsmöglichkeiten erwogen. Um einen Termin für die Verkehrs- schau haben wir gebeten. Wenn der Termin, der erfahrungsgemäß meis- tens morgens liegt, bekannt ist, wer- den wir ihn in den Schaukästen aus- hängen. Betroffene und/ oder inte- ressierte Bürger können dann gern teilnehmen und haben vielleicht auch Ideen für die Verkehrsrege- lung dort .(bri)

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