Ausgabe 45 - März 2011
- 10 - Mo-Sa 12:00—22:00 Uhr So u. Feiertag 17:00—22:00 Uh r Die Grönländer Nachtigallen begingen ihr 20-jähriges Bestehen von HW. Knoop Die Nachtigallen-Mentorin und „guter Geist“ Marlies Knops hält Daten genau nach. Und so war klar: Im März 2011 wurde die Sängerin- nentruppe 20 Jahre alt, und das musste auch gefeiert werden. Alles hat seinen Anfang bei einer Seniorentour des BV im Jahr 1991 genommen. Der damalige Vorsit- zende Rolf Papenfuß bekam bei der Fahrt auf einem Ausflugsdampfer die Idee, einen Singekreis ins Leben zu rufen. Gesagt, getan. Ab da traf man sich regelmäßig. In den Anfängen waren die Nachti- gallen übrigens auch männlich ver- stärkt, was leider, leider auf Null zurückgegangen ist. Ausnahme ist die männliche Gitarrenbegleitung, die der Chronist gerne übernommen hat, nach dem Ausscheiden von Pa- penfuß am Akkordeon, zeitweise auch Marlies Knops selbst am glei- chen Instrument und schließlich, für viele Jahre, Änne Kröll als maestra an der Gitarre. Vor einigen Jahren hat sich die Frauenriege nochmals erheblich verstärkt, so dass schon zum Teil die zweite und dritte Ge- neration nach den Gründerinnen mitsingt; ein Zeichen dafür, dass die Nachtigallen nicht nur beim Blick zurück verharren. Man trifft sich an jedem zweiten Mittwoch des Monats im Hinter- stübchen des „Westend“ und pflegt deutsches Volksliedgut älteren wie jüngeren Datums. Apropos jünger: Der Hit des Damenensembles ist zurzeit „En osser Krieewel“, dem „Veedels“-Lied der Fööss nachge- dichtet und ein Ohrwurm auch au- ßerhalb des Karnevals. Dieser, der St.-Martins-Monat November und natürlich die Vorweihnachtszeit im Dezember werden ganz besonders gestaltet und besungen. Die Westend-Gemeinde mag z.B. gar nicht auf den kleinen Martinszug durchs Lokal verzichten, und die Küche lässt schon mal alles im Stich, um sich mit dem „Krieewel“- Lied verzaubern zu lassen – gegen eine Runde „Stimmöl“, versteht sich. Am Aschermittwoch, 9. März, wur- de dann das Jubiläum begangen. Marlies Knops hatte, wie immer bei ähnlichen Anlässen, keine Mühen gescheut und beschenkte ihre Mit- streiterinnen mit einem neuen In- haltsverzeichnis des Nachtigallen- L i e d - H e f t e r s („damit die olle Sucherei aufhört“, ließ sie sich zum Zweck der Prä- sente eher sach- lich vernehmen); das war aber noch nicht alles, denn außerdem zauber- te sie noch ein kleines Fotoalbum mit allen aktuellen Mitgliedern als Präsent für die Damen hervor. Da stand dann Äu- ßerungen von echter Rührung über so viel liebevolle Fürsorge nichts mehr im Wege. (Unser Foto zeigt die Nachtigallen an diesem Abend.) Mit dem Hinweis, dass sich die Da- men zum Geburtstag über je 50 Eu- ro von der Sparkasse und vom Bür- gerverein freuen dürften, ging es dann an das gemeinsame Fisches- sen, das noch von einem Riesen- Eisbecher gekrönt wurde, der zwar weniger zum Kalendertag, aber um- so mehr zum Anlass des Treffens passte. Die Wirtin Frau Jörissen ließ es sich nicht nehmen, „ihren Nachtigallen“ ein Glas Sekt zum Jubiläum auszugeben. Wir danken den Nachtigallen für ihren nicht hoch genug einzuschät- zenden Beitrag zum sozialen Leben in unserem Bezirk und wünschen ihnen allezeit guten Gesang für die nächsten 20 Jahre und ein fröhli- ches Miteinander in Geselligkeit und Freundschaft! Die Grönländer Nachtigallen beim 20-jährigen Jubiläum
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