Ausgabe 44 - Oktober 2010

- 5 - Bellini Senioren-Residenz Krefeld GmbH von Winfried Lange Zur Eröffnung und zum Tag der offenen Tür hatte die Bellini- Residenz die Krefelder Bürger am 10. Sept. eingeladen. Mit einem ö- kumenischen Gottesdienst und an- schließender Haussegnung began- nen die Feierlichkeiten. Nach den obligatorischen Festreden mit an- schließender Schlüsselübergabe an die Hausleiterin, durfte die erste eingezogene Seniorin das rosafarbe- ne Band durchschneiden und die vielen erschienenen Gäste - zur Freude der offiziellen Vertreter von Bellini-Residenz viel mehr als er- wartet - konnten anschließend das Haus besichtigen. Rund um die Re- sidenz waren, um die Gäste zu ver- wöhnen, auch einige Stände mit Musik, Ausschank und kleinem Im- biss aufgebaut. Schon das Gebäude ist von außen imposant, wie ein römischer (oder dem Römischen nachempfundenen) Stadtpalast anzusehen. Es gibt drei Wohnetagen mit 80 Einzelzimmern mit Bad, die durch einen großzügi- gen Zuschnitt und große Fenster sehr hell ausgestaltet sind und sehr ansprechend wirken. Auf jeder Eta- ge (mit geplanten 10-15 Bewoh- nern) gibt es Gemeinschaftsräume mit TV- und Lesebereichen, die die Senior/innen auch zur Kommunika- tion nutzen können. Dort kann auch das Essen eingenommen werden. An den Stirnseiten der Etagen ste- hen gemütliche Sitzgruppen, damit die Bewohner auch in die Umge- bung draußen hinausschauen kön- nen. Durch den hervorragenden Lärmschutz zur St. Töniser Str. dringt kein Verkehrslärm nach in- nen, es ist unerwartet ruhig. Ein weiteres Highlight sind die separa- ten Pflege- und Wohlfühlbäder auf jeder Etage, die mit jeder erdenkli- chen Hubtechnik das Hauspersonal unterstützen. Mittig auf jeder Etage gibt es Räume für das Personal, die mit aller notwendigen Technik aus- gestattet sind. Durch Glaswände kann das Personal das Geschehen auf den Gängen beobachten. Im Parterre erwartet die Besucher ein großes Foyer nebst einem gro- ßen Aufenthaltsraum mit Bewirt- schaftung. Laut Bellini ist die Resi- denz als offenes Haus konzipiert und Besucher und Gäste sind jederzeit willkommen. Ein klei- ner, parkähnlicher Rundlauf (Sinnenparcour) um das Gebäu- de mit Sitzbänken soll die Seni- oren zu kleinen Spaziergängen animieren. Abschließend kann man sagen, dass die technische Ausstattung und auch die Großzügigkeit des Gebäudes beeindruckt. Dieser hohe Standard hat natürlich sei- nen Preis, der auf Anfrage zu erfahren ist. Das Haus nimmt Senioren auf allen Pflegestufen auf. Zur Zeit sind bereits über 20 Senioren eingezogen. Wer noch nicht dort war, sollte dieses Haus ruhig einmal besu- chen. Für ältere Bürger aus Grönland könnte die Nähe zu ihrer geliebten Umgebung interessant sein. Noch eine Information: Auch in unse- rem Nachbarbezirk West gibt es Pläne ein weiteres Angebot für Senioren zu machen: Die ehemalige Kirche St. Norbertus am Blumenplatz soll zu Al- tenwohnungen und betreutem Wohnen umgebaut werden. Erinnerungen an Alt-Grönland von Manfred Coelen Von vielen Besuchern des Papp- köpp-Theaters an der Peter-Lauten- Straße höre ich des öfteren Äuße- rungen wie: „He, en die alde Kirk, häb ech de Mess jedent“ oder „He häb ech jetrout“. Manchmal hört man auch: „He neäwenaan bön ech op de Scholl jejange“. Das weckt Erinnerungen, habe ich doch Glei- ches selbst erlebt. Das Gebäude der heutigen Kita mit Eingang Peter-Lauten-Straße war in meiner Kinder- und Jugendzeit die Volksschule 33. Der Haupteingang war damals auf der St. Töniser Stra- ße 65. Bis vor einigen Jahren noch war dort ein Teil der Grundschule Kempener Allee untergebracht. Ne- benan, dort wo heute Matthes und Schäng das Pappköpp-Publikum mit ihren Späßen in Krefelder Mundart begeistern, war die Grön- länder Pfarrkirche St. Bonifatius.

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