Ausgabe 44 - Oktober 2010
- 14 - Pappköpp nach drei Stunden ausverkauft Gegen 6.30 Uhr morgens erschie- nen die ersten, vorverkaufserprob- ten Pappköpp-Fans am Samstag, dem 11. September, am Tor zum Pappköpp-Theater auf der Peter- Lauten-Straße. Bewaffnet mit Klappstühlen und ausreichend Frühstücksproviant bezogen sie Stellung, um zum Beginn des Ein- trittskarten-Vorverkaufs um 10 Uhr als Erste die heißbegehrten Tickets für das neue Programm der Kriee- welsche Pappköpp zu ergattern. Zwei Stunden später reichte die gut- gelaunte Schlange der Kaufwilligen bereits über die Peter-Lauten-Straße um die Ecke Gutenbergstraße bis zur Ampel an der St. Töniser Stra- ße. Als die Tür des Theaters dann geöffnet wurde, rückte man dann nach und nach zügig bis zum Kas- senschalter vor, denn die Vorver- kaufs-Organisation mit vernetzten Computern klappte hervorragend. Alle, die sich die Zeit genommen hatten, für eine der 26 Vorstellun- gen Eintrittskarten zu erwerben, konnten zufrieden gestellt werden. Nur einige Wenige, die als Nach- zügler erst nach 13 Uhr am Theater erschienen, mussten enttäuscht wie- der abziehen, denn da waren die Mundart-Marionettenspieler bereits restlos ausverkauft. ( MaC) Das neue Pappköpp- Programm Die Krieewelsche Pappköpp kön- nen in diesem Jahr ein besonderes Ereignis feiern. Das älteste En- semblemitglied, Opa Angermanns, feiert nämlich seinen hundertsten Geburtstag. Deshalb laden die Fa- milie Angermanns mit Bertha und Schäng sowie die Pappköpp alle Krefelder zu einer großen Ge- burtstagsfeier unter dem Motto „Opa wörd hongert“ ein. Wegen der großen Fan-Gemeinde von Opa Angermanns müssen die Feierlich- keiten auf zahlreiche Abende ver- teilt werden. Sohn Schäng macht eine Einschränkung bei der Einla- dung: „Kuome dörfder allemooele, äwer betahle mödder selver“. So konnte man es vor einiger Zeit in der Krefelder Presse lesen. Mitt- lerweile ist der Vorverkauf gelaufen und die Pappköpp sind ausverkauft (siehe separate Meldung). Die Pre- miere findet am Samstag, dem 13. September 2010, im Pappköpp- Theater statt. Die Grönländer, die eine Eintrittskarte erworben haben, werden erleben, wie der momentan älteste Grönländer, denn das ist Opa Angermanns, zu seinem hundertsten Geburtstag auf der Bühne geehrt wird. Sohn Schäng wird mit seinem Freund Matthes und den anderen Ensemblemitgliedern dabei für ein amüsantes Rahmenprogramm sor- gen. ( MaC)
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