Ausgabe 43 - März 2010
- 12 - vom BV zumindest zwei Stationen für Grönland beantragen. Eine am Beginn oder Ende des Bahndamm- wegs und eine an der Kreuzung der Wirtschaftswege, an der es zur Ot- tostr. bzw. zur Horkesgath geht. Vielleicht gibt es noch weitere Vorschläge, wir bitten, uns diese mi t z u t e i l e n . Ge s c h i mp f t wurde von allen Seiten über die „Lernresistenten“, die die Scheiße weiter einfach liegen lassen. Auch wurde uns eine interessante Internetseite genannt, wo man sich über alles, was mit dem Thema Hund zu tun hat, informieren kann: www. hundelobbykrefeld .de (bri) Krefeld schön(er) hier U nter diesem Namen lief der Wett- bewerb, bei dem Bürger Anregun- gen/Pläne für die optische, ökolo- gische und auch geistige Verschö- nerung Krefelds einreichen konn- ten. Insgesamt 60 000 € stehen zur Verwirklichung des Siegerplans zur Verfügung – auch diese Sum- me begrenzt natürlich die Auswahl der machbaren Projekte. Vorab: Die beiden konkret für Grönland interessanten Vorschläge , nämlich die Förderung des Mitmachbauern- hofs Mallewupp und die Anlage eines naturnahen Spielraums oder von „Klangmomenten“ im Stadt- garten sind nicht unter den drei Fa- voriten. Auch die Ideen von attrak- t i v e n B l u me n k ü b e l n a l s „Grüninseln“ oder verschiedene Vorschläge, Müll zu entsorgen, wären wenigstens mehreren Stand- orten zu Gute gekommen. Drei der 98 verwirklichbaren Vorschläge wurden nun ausgewählt, nämlich die Ideen „Büchertürme“, „ S u m m e r S t r e e t “ u n d „Mehrgenerationenspielplatz“. Der Sieger soll durch Abstimmung der Bürger bis zum 28. Februar gekürt werden. Eine persönliche Mei- nung: Büchertürme finde ich ganz toll, aber ich wüsste nicht, wie und wo man das in Krefeld verwirkli- chen könnte, da wir hier Graffiti- probleme und andere Formen der Zerstörung öffentlichen Eigentums nicht in den Griff bekommen. „Summer Street“: Was dafür spricht, ist, dass es preiswert ist. Aber brauchen wir noch ein zusätz- liches Straßenfest im Sommer? Wahrscheinlich ist die Idee der Mehrgenerationenspielplätze die aussichtsreichste. Ob sich die deut- sche Mentalität ändert? Meine Großeltern, meine Eltern und auch viele ältere Leute, die ich jetzt ken- ne, hätten wohl nie ein Gleichge- wichtsgerät auf einem Spielplatz betreten. Aber wenn ich mal in das Alter komme, kann ich mir das durchaus vorstellen. Die Selbstver- ständlichkeit, mit der ältere chine- sisch-stämmige Einwohner z. B. in den Parks von San Francisco öf- fentlich Tai-chi betreiben, muss sich hier erst noch entwickeln. E- gal, wie die Abstimmung ausgeht, es kann nur ein Gewinn für Krefeld sein. (bri)
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