Ausgabe 42 - Oktober 2009
- 5 - Radwege im Grönland von Winfried Lange Der ständige Wechsel von Regen und Sonne hat das Pflanzenwachs- tum in diesem Frühjahr/Sommer enorm gefördert. Leider auch den Bewuchs links und rechts der Rad- wege, der die Wegbreite oft sehr eingeengt hat (s. auch am „Alten Krefelder Weg“ stadtauswärts). Kritisch ist es im Grönland beson- ders wegen der scharfen Kurven entlang des Bahndamms am Hau- serhof. Auch die aufgemalten Pik- togramme, die vor Gegenverkehr warnen, ersetzen nicht das Frei- schneiden. Die Verengung führt u.a. dazu, dass alle Radfahrer sich zur Mitte orientieren. Um Karam- bolagen zu vermeiden, musste man die Fahrt entweder stark verlangsa- men oder eventuell in Kauf neh- men, dass man durch den Brenn- nesselbewuchs fuhr, was bei nack- ten Beinen dann sehr schmerzhaft werden konnte. Die verantwortli- chen Stellen für die Radwege (Stadt, Grünflächenamt) sind oder konnten ihrem Auftrag nicht nach- kommen. Nach einem Beischnitt waren die Wege sehr schnell wie- der zugewachsen. Da Krefeld sich als eine fahrradfreundliche Stadt sieht und auch dafür wirbt, muss mehr geschnitten werden. Eventu- ell sollte die Stadt zusätzliche pri- vate Kolonnen für den Sommer anheuern. Der „Driet“ oder „die Letzte beißen die Hunde“ von Beate Brinkert-Rütten Ein unappetitliches Thema, aber (eine muss es ja schreiben): Die Beschwerden in unserem Bezirk über nicht entsorgte oder falsch entsorgte Hundescheiße, auf kriee- welsch „de Driet“, nehmen zu. Verschiedene Bürger haben sich an den BV gewandt und gebeten et- was gegen die zunehmende Ver…. zu unternehmen. Durch die Be- bauung zuletzt an der Süchtelner Str., zuvor auf dem Sportplatz Stresemannstr., auf dem alten Nie- ken-Grundstück an der Peter- Lauten-Str. und nicht zuletzt durch Schicksbaum sind die einstmals zahlreichen und großen, auch leicht erreichbaren „Hundewege und Hundewiesen“ arg geschrumpft. Ohne eine Zählung vornehmen zu wollen, gilt das aber umgekehrt nicht für die Zahl der Hunde. Die hohe Zahl der Hunde bei sinkender Zahl der Hundewege führt zum Problem massiver Verunreinigung. Jede freie Stelle im Grönland ist betroffen. Besonders fokussiert sich das Problem auf der Süchtel- ner Str. längs der Pferdewiese, am Bahndamm entlang, an und auf den Wirtschaftswegen am Hauserhof, vor allem auch in Richtung Hor- kesgath. Auf dem Weeserweg ge- genüber den Häusern 94 und 96 liegt der Driet offen auf dem Bür- gersteig. Da kann man nur warnen: Achtung, Tretminengefahr! Einmal ganz deutlich gesagt: Ich mag Hunde und ich mag noch mehr die Hundebesitzer. Die sehen vieles im Bezirk, die kennen sich und andere, die sorgen dafür, dass die Straßen morgens und abends und bei schlechtem Wetter nicht so ausgestorben sind. Das Problem ist das städtische, wie schon erwähnt, immer dichter bebaute Umfeld, in dem es kaum noch nicht genutzte „wi lde“ Grunds tücke g ibt . Was kann man tun? Viele Hundebesitzer packen den Driet in die Tüüt und das ist schon mal der erste Schritt. Die das nicht machen und im Schutz der Dunkel- heit die Sch….. liegen lassen, sol- len mal überlegen, ob sie das vor ihrer eigenen Haustür auch machen würden und keiner sollte ein Prob- lem haben so einen Hundebesitzer anzusprechen. Aber das zweite Problem: Die, die den Driet vorschriftsmäßig in die Tüüt packen, finden keinen Platz die Tüüt loszuwerden und so hän- gen die Tüten immer öfter in Bäu- men, im Gestrüpp oder landen in Nachbars Garten. Da ist die Freude dann groß. Was kann der BV ma- chen? Der Appell an die Hundebe- sitzer: Bitte, bitte den Driet in die Tüüt! Tüten gibt’s überall. Und dann: Wohin mit den Tüten? Zur Zeit läuft in der City ein Versuch mit „vogelsicheren“ Entsorgungs- behältern. Zu besichtigen z. B. am Ring. Gefahr: Falsche Nutzung, Vandalismus. Unser Nachbarbezirk Schicksbaum hat das bitter erfah- ren müssen: Die schönen Edel- Fahrradweg am Bahndamm Richtung Ottostr.
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