Ausgabe 40 - Oktober 2008
- 8 - gen. „Wir ergreifen jetzt keine Partei gegen Hunde, im Gegenteil.“ meint Frau Schiratti mit Hinweis auf eine Veranstaltung, die diesen Herbst schon zum dritten Mal auf Mallewupp statt- findet: Hier wird unter Anleitung einer Hunde-Trainerin ängstlichen Kindern der Umgang mit Hunden nahege- bracht. Es ist ganz deutlich zu erken- nen: Für Silvia Schiratti und die vielen ehrenamtlichen Helfer ist und bleibt es positiv, so mit Kindern, Tieren und Natur zu agieren. Abenteuer Landwirt- schaft hin oder her! (Wer Natur, Tiere und/oder Abenteuer liebt, kann unter der Telefonnummer im Kasten das ak- tuelle Programm anfordern...) Kasten: Mallewupps Wunschzettel : Um Abläu- fe zu optimieren und das Angebot für Kinder (vielleicht auch für Jugendli- che) zu erweitern sucht der Mallewupp e.V. derzeit weitere ehrenamtliche Kräfte. Gefragt sind dabei alle Arten von handwerklichen Fähigkeiten, wie pflastern, Zäune reparieren oder Flie- sen legen. Wo immer es geht, binden wir Kinder ein und wünschen uns zum Beispiel einen (gerne auch pensionier- ten) Schreiner, der mit den Kindern das Baumhaus vollendet oder Nisthil- fen für Fledermäuse und Vögel baut. Aber auch Organisatorisches, wie eine wöchentliche Einkaufsfahrt, kann den Verein unterstützen. Und eigene Ideen, was wir anbieten oder verbessern kön- nen, sind sowieso gerne gehört und gesehen. Zwar ist die Umsetzung oft eine Frage der Geduld, doch auch mit kleinen Schritten geht es weiter. Viel- leicht findet sich ja unter den Lesern des Artikels die Leiterin oder der Lei- t e r e i n e r „ D r a u ß e n - N a t u r - Krabbelgruppe“, die sich vor einiger Zeit mal eine Mutter aus dem Verein gewünscht hat. Die Idee ist jedenfalls da und der Raum auch! Rufen Sie uns einfach an: 02151-654364 5 Jahre Gemeinschafts- grundschule Horkesgath vo n Julia Brand-Fette Im August 2003 nahm die neu gegrün- dete Gemeinschaftsgrundschule Hor- kesgath ihre Arbeit an der Horkesgath 50 in einem neu errichteten Schulge- bäude und als erste offene Ganztags- grundschule Krefelds auf. Wir starte- ten sofort mit neun Klassen in den Jahrgängen 1 bis 4. Die Klassen 2, 3 und 4 mit ihren Lehrerinnen waren aus der Dependance der Gemeinschafts- grundschule Kempener Allee von der St. Töniser Straße zu uns gezogen. Drei erste Klassen nahmen wir neu auf. Somit besuchten im Jahr 2003 schon 230 Kinder die Schule. Das Kol- legium bestand zu dieser Zeit aus 11 K o l l e g i n n e n , e i n e r S c h u l- kindergärtnerin und 4 Erzieherinnen für den Ganztag. Die Räume der Schu- le waren gut genutzt, aber es gab durchaus noch Ausweichmöglichkei- ten. Dies sollte sich sehr schnell än- dern. Unsere Schülerzahlen stiegen ständig an, und im Jahr 2005 besuch- ten 344 Schüler und Schülerinnen die Schule. Auch das Kollegium wuchs, und eine erste Raumknappheit machte sich durch Doppelbelegungen mit dem Ganztag bemerkbar. Schnell wurde klar, dass die Schule einen Anbau mit vier weiteren Klassen benötigte. Die Baumaßnahme startete im April 2006 Und schon im Januar 2007 konnten die vier neuen Räume bezogen werden. Dies schaffte eine deutliche Entlas- tung. Im Juni 2007 entließen wir dann unseren ersten selbst eingeschulten Jahrgang. Aber auch im Kollegium gab es ständig Veränderungen durch Pensi- onierungen, Versetzungen, Erzie- hungsurlaub und Neueinstellungen. Heute im Jahre 2008 besuchen zurzeit 422 Schüler und Schülerinnen die Schule und werden von 25 Kol- leginnen in 16 Klassen unterrichtet. Der Ganztagsbetrieb wird im Schuljahr 2008/09 auf 4 Gruppen erweitert; dort sind mittlerweile 8 Erzieherinnen tätig. Die Schule bietet vor Ort auch zusätz- liche Angebote für die Schüler/innen wie PC–Kurse, Tai-Wan-Do und Kur- se der Musikschule Krefeld an. Wir haben in den letzten fünf Jahren zusammen mit den Eltern der Schüler und Schülerinnen ein aktives Schulle- ben mit Lesemüttern, Klassenfesten, Schulfesten, Klassenfahrten, Ausstel- lungen, Aufführungen, Martinszug und Weihnachtsbasar entwickelt. Unsere Schülerbücherei wächst und gedeiht Dank des unermüdlichen Einsatzes einiger Mütter und der Spenden von Bürger- und Förderverein. Viele der genannten Aktivitäten wären ohne die Mithilfe der Eltern und anderer außer- schulischer Partner nicht möglich! Da- für danken wir allen herzlich. Was wünschen wir uns für die nächsten fünf Jahre? Eine Schule als Lebensraum, der sich ständig weiter entwickelt und nicht ste- hen bleibt, wo Kinder, Eltern und auch die Lehrerinnen und Erzieherinnen
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