Ausgabe 40 - Oktober 2008
- 7 - Spaß in der Freizeit mit Pony und Pferden Wir bilden fachgerecht aus. Preiswerte Unterbringung ihres Pferdes Reitstall Günther, Peter-Lauten-Straße 129 47803 Krefeld Telefon 02151—71 23 83 nen schönen, hellen Räumlichkeiten und der neu angeschafften Einrichtung der KiTa. Zu jedem Gruppenraum ge- hört eine Küchenzeile, wo die Kinder zusammen kochen, backen und abwa- schen und ein runder Tisch, an dem sie gemeinsam essen können. Dort wird auch das Mittagessen, welches angelie- fert wird, gemeinsam eingenommen In jedem Gruppenraum ist eine Zwi- schendecke eingezogen, wohin man über eine Treppe in die Kuschelecke gelangt. Zusätzlich schließt sich an jeden Grup- penraum ein Werkraum an, in dem die Kinder an richtigen Werkbänken arbei- ten und basteln können. Insgesamt gibt es drei Gruppenräume und einen gemeinsamen Turnraum, in dem auch die Nachmittagsruhe für die Kleinsten stattfindet. Auch das Außengelände wurde neu und kindgerecht gestaltet. Mein Sohn findet die Klettergerüste und Spielhäu- ser super und liebt es mit den Dreiräd- chen und Laufrädern herumzufahren. Das alles befindet sich unter den alten Platanen und Roßkastanien, die im Sommer genügend Schatten spenden und im Herbst für Bastelmaterial sor- gen. Auf dem Gelände befindet sich auch das Pappköpptheater. Dadurch ergibt sich sicher die eine oder andere Möglichkeit der Zusammenarbeit, zu- mal die KiTa ein theaterpädagogisches Konzept verfolgt. Uns gefällt die Ausrichtung der Kin- dertagesstätte auf jeden Fall und wir sind sehr zufrieden mit den Erzieherin- nen und der Leiterin der KiTa. Das wichtigste ist allerdings, dass sich un- ser Sohn dort wohlfühlt und schon ers- te Freunde gefunden hat. Am 20.10.08 findet auch endlich die offizielle Einweihung der KiTa statt. Wir sind gespannt, was die Kinder mit ihren Erzieherinnen vorbereitet haben. * „Abenteuer Landwirtschaft “ von Silvia Schiratti Es vergeht kaum ein Tag auf Malle- wupp, der nicht dieses „Prädikat“ ver- dient. Nicht erst seit wir im Frühjahr den Verein aus der unmittelbaren Nachbarschaft - mit vollem Namen „Mitmach-Bauernhof für Kinder Mal- lewupp e.V.“ - vorgestellt haben, ge- hört diese Aussage zum ständigen Re- pertoire der ehrenamtlichen Leiterin Silvia Schiratti. Denn zusätzlich zum landwirtschaftli- chen Alltag - der wie zu allen Zeiten von den Jahreszeiten und den täglichen Bedürfnissen der Tiere geprägt wird - gibt es rund um Mallewupp ein reges Vereinsleben: Die Mitgliedsfamilien besuchen mit ihren Kindern die Veran- staltungen des jeweiligen Jahreszeiten- programms, bauen gemeinsam Hüh- nerhaus und -gehege und pflegen, ern- ten und verarbeiten Obst und Gemüse. Ganze Kindergartengruppen und Schulklassen lernen Schafe, Ponys und Hühner aus der Nähe kennen oder erle- ben, wie Kühe versteigert werden. Da wundert es nicht, dass der Jugend- ausschuss der Stadt Krefeld dem Ver- ein mittlerweile die Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe ausge- sprochen hat. Anerkennung und sogar einen Zuschuss für die Vereinskasse gab es auch von der AOK Rheinland/ Hamburg. Deren Initiative „Starke Kids Netzwerk“ unterstützt Vereine, Schulen und Kindergärten, die beson- ders „gesunde Aktivitäten“ für Kinder und Jugendliche anbieten. „Nicht nur was Gesundheit betrifft, ist die Natur ein hervorragender Pädago- ge,“ so blickt Frau Schiratti auch auf unangenehme Lektionen des landwirt- schaftlichen Geschehens zurück: „Eines unserer Schafe, das im Frühjahr aus ungeklärter Ursache erkrankte und letztendlich eingeschläfert werden musste, beschäftigte die Kinder doch sehr intensiv.“ Spontan gab es daher einen Nachmittag „Abschied von Wol- ke“, bei dem die Kinder die Gelegen- heit hatten, behutsam angeleitet, dem Thema Tod zu begegnen. Auf Stroh gebettet und von den Kindern mit Blu- men geschmückt wurde das Schaf dann schließlich verabschiedet. Was den Tod des zweiten von ehemals drei Schafen betrifft, wurde es schon schwieriger, die Zusammenhänge kindgerecht zu erklären. „Dass Hunde Raubtiere und Schafe Opfer sind, liegt in der Natur.“ kommentiert die Malle- wupp-Leiterin den Vorfall Mitte Sep- tember, bei dem ein Hund kurzerhand über den Zaun sprang und Schaf Hilde tödlich verletzte. „Eigentlich reicht es uns, die Kinder anhand von Müll und Hundehaufen vor dem Gelände auf menschliche Unzulänglichkeiten hin- zuweisen und hoffentlich zu einem bewussteren Verhalten zu motivieren. Jetzt werden wir noch ein Schild auf- hängen müssen und die Hundehalter auf diesem Wege bitten, ihre Tiere an- zuleinen.“ Gerade solche Vorfälle zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, Kindern schon früh Verständnis und den richti- gen Umgang mit Tieren nahe zu brin- „Mallewupp“ ist ein „Mimach-Bauernhof“ für Kinder
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