Ausgabe 40 - Oktober 2008

- 14 - Öffnungszeiten Vormittags Nachmittags Montag 09 :00-12:30 15:00-18:00 Dienstag 09 :00-12:30 15:00-18:00 Mittwoch 09 :00-12:30 :00-18:00 Freitag 09 :00-12:30 15:00-18:00 Samstag 09:00-12:30 Postagentur im Hause Radio Adelberg Das neue „Theater auf Zeit“ (TaZ) am Rande des Grönlands ist viel mehr als nur ein Notbehelf während des Um- baus der „großen Schwester“. Davon konnte man sich beim Theaterfest zur Spielzeiteröffnung im August auf dem Gelände der SWK überzeugen. Beson- ders letztere haben sich in Zusammen- arbeit mit den Theatertechnikern um die Herrichtung der ansprechenden Räumlichkeiten sehr verdient gemacht. Das TaZ verfügt über ein Foyer und zwei Theatersäle, groß und klein; dafür ist eine große SWK-Halle passend um- gebaut und mit der notwendigen Tech- nik ausgestattet worden. Das Theater- publikum muss an der St. Töniser Stra- ße auf nichts verzichten: zwei große Bühnen, aufsteigende Sitzreihen, Res- tauration während der Pausen, für alles ist gesorgt; am wichtigsten ist natürlich die Theaterluft überhaupt, mit den Brettern, die die Welt bedeuten: Vor dem Hintergrund strahlt das kleine Schmuckstück in unserer Nachbar- schaft sogar besonderen Charme aus. - Wir legen allen Grönländer/innen ei- nen Kulturbesuch „nur über die Stra- ße“ nahe! Der Dank des Theaters für die Unterstützung wird Ihnen gewiss sein. ( HWK ) Da Grönland jetzt für ein Jahr das Stadttheater beherbergt, hat der Vor- stand beschlossen die Verbundenheit mit dem Theater durch die Übernahme einer „Stuhlpatenschaft“ zu doku- mentieren. Diese Aktion, nämlich ei- nen Teil der Renovierungskosten durch symbolische Spenden für einen „Theaterstuhl“ zu decken, läuft bereits seit geraumer Zeit sehr erfolgreich. Nur noch wenige Stühle seien „frei“, so die Zuständige fürs Marketing, aber Spenden würden weiterhin gern entge- gengenommen. Am jeweiligen Stuhl soll ein kleines Schild an den Spender erinnern. (bri) * Ein Buch über Grönland ... Heinrich Giskes , Jahrgang 1946, be- kannter TV und Filmschauspieler, ist gebürtiger Grönländer. Er wuchs in den 50er Jahren in einer großen Fami- lie an der St. Töniser Straße auf. Es gibt auch noch einige Grönländer, die sich an ihn und seine Familie erinnern. Jetzt schreibt der schon lange in Frank- furt Wohnende seine Memoiren. Darin werden auch die Erinnerungen an seine Schulzeit in der alten Schule 33 und die „wilde“ Jugend ihren Platz finden. „ Onrouh“ , krieewelsch für „Unruhe“, soll das Buch heißen, in dem das Auf- wachsen zwischen Eisenbahnbrücke und Gasometer (in den 70ern abgeris- sen, heute SWK Gelände) wieder le- bendig werden soll. (bri ) * Wenn auch nicht im Grönland, so aber doch in unmittelbarer Nähe, nämlich an der Westparkstraße gelegen, öffnete das Gesundheitszentrum „Salvea“ seine Pforten. Am „Tag der offenen Tür“ am 1. Juni bot die ehemalige Hu- sarenkaserne von außen einen schönen Anblick und innen bestach ein sehr stilvolles Ambiente. Vieles wird ange- boten: ein Reha-Zentrum mit allen modernen Geräten und einem kleinen Schwimmbad, eine Salzgrotte, ein in- disches Therapiezentrum, ein großes Kursangebot und vieles mehr. Die Er- kenntnis: Man kann dort viel für Ge- sundheit und Wohlbefinden tun, aber vieles muss auch selbst bezahlt wer- den. ( bri ) Jahrhunderthagelsturm – das war er dann hoffentlich ……..! Morgens um 6 Uhr, am Freitag, den 30 Mai 2008, wachten die Grönländer – und natürlich auch andere Krefelder Bürger – von einem lauten, gleichmä- ßigen Prasseln, einem wirklich un- heimlichen Geräusch, auf. Beim Blick aus dem Fenster sah man…zunächst viele Nachbarn, die auch aus den Fens- tern blickten, und dann in großer Dich- te „Hühnereigroße“ Hagelbälle vom eisgrauen Himmel fallen. Nach zwan- zig Minuten war das schreckliche, fas- zinierende Schauspiel vorbei und da dämmerte den meisten, was der Hagel angerichtet hatte: verbeulte Autos, durchschlagene Dachfenster, Pergolen- dächer und Rollläden und verwüstete Gärten blieben zurück. Noch heute kann man beim Anblick der Autos mit den vielen, kleinen Dellen fragen: Warst du am 30.Mai auch in Krefeld? (bri ) * Hagelkörner so groß wie Hühnereier!!

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