Ausgabe 38 - Oktober 2007
- 5 - PIZZERIA MARIO St. - Töniser Straße 6 Telefon 77 72 03 Öffnungszeiten: Mo - Do 11.30 — 14.30 Uhr 17.00 — 23.00 Uhr Fr + Sa 17.00 — 23.00 Uhr neu: mit Sitzgelegenheiten Sonntag 17.00 — 23.00 Uhr Elektro Kohze GmbH * E-Check * Licht * Kraft * * Haus- installation * Beleuchtungs- körper Breitestr. 12 47798 Krefeld Tel. : 02151- 2 74 64 Fax.: 02151-61 36 68 e -mail: contact@elektro-kohze.de http : // www.elektro-kohze.de Spaß in der Freizeit mit Ponys und Pferden Wir bilden fachgerecht aus: Preiswerte Unterbringung Ihres Pferdes Reitstall Günther Peter-Lauten-Straße 119 47803 Krefeld ** Tel. 0 21 51 / 71 23 83 in Krefeld und Umgebung. Seine Kunden, darunter auch bekannte Spieler, kommen aber auch von weit her zu ihm. Davon zeugen Bilder von Jan-Ove Waldner, Jörgen Persson und vielen anderen, die eine Wand zieren. Dort findet man auch Zei- tungsausschnitte und Erinnerungsfo- tos, zum Beispiel von „seiner“ Bun- desligamannschaft aus Jülicher Zei- ten. Tischtennis ist seine Leiden- schaft, obwohl er erst spät, mit 18 oder 19 Jahren, angefangen hat. Sein erster Verein war BV Union Krefeld, bevor er dann fast 20 Jahre für Blau Weiß Krefeld spielte. Von dort wechselte er nach Rheinberg in die 2. Bundesliga und bekam dort, immer- hin schon 31-jährig, von Jülich das Angebot, in der ersten Liga zu spie- len. Die bislang letzten Stationen wa- ren dann Bockum und jetzt eben Süchteln. Seine größten Erfolge hat er mit Jülich in der Bundesliga gefei- ert, aber besonders stolz ist er auf den Titel des Deutschen Senioren- meisters, den er 1993 als Einzelspie- ler errungen hat. „Das ist eine Sportart, die man im- mer betreiben kann, winters wie sommers, ob alt oder jung, als Ein- zelspieler oder in einer Mannschaft. Und es wird nicht nur der Körper, sondern auch der Geist gefordert, denn gerade wenn man älter wird, ist die Routine sehr wichtig. Es zählt nicht, ob man jung oder alt ist, son- dern nur ob man gut spielt. Außer- dem ist die Verletzungsgefahr gegen- über anderen Sportarten sehr gering.“ So lautet die Antwort von Holger Anders auf die Frage nach der Faszi- nation, die dieser Sport auf ihn aus- übt. Und wenn man ihm zuhört, merkt man schnell, dass er das nicht nur meint, sondern lebt. So ereilte ihn Anfang dieses Jahres seine erste große „Krankheit“. Er hatte sich das Bein gebrochen, und wie sollte es anders sein, nicht beim Tischtennis, sondern beim Fußball- spielen mit seinen beiden Söhnen. Die spielen übrigens auch Tischten- nis. Seine Familie ist auch der Grund, weshalb der Laden nur Mo.-Fr. von 14:30 – 18:30 Uhr geöffnet ist. Seine Frau ist Ärztin und so kümmert er sich vormittags um die Familie. Das hat den Vorteil, dass der Laden nicht den Lebensunterhalt bringen muss. „Das würde nicht mehr funktionie- ren. Der Laden ist heute eine Art Hobby. Aber aufgeben wollte ich den Laden nie und erst mal bleibt er be- stehen, wie lange, weiß ich noch nicht“, sagt Holger Anders. Und dann zeigt er noch stolz die erste Rechnung, die er als Ladenbesitzer ausgestellt hat. Auch die hängt hinter Glas an der Wand. Aber nicht nur die guten Seiten des Sports zieren seinen Laden. Zig zer- brochene Schläger, die meisten nach Niederlagen zertrümmert, hängen an der Wand, wie im richtigen Leben – Sieg und Niederlage ganz eng bei- sammen. Heute spielt er mit und gegen jüngere Spieler, denen er, als sie Kinder wa- ren, Tischtennis beigebracht hat, in einer Liga, wenn auch auf der unte- ren Spielerposition. Aber auch darauf ist er stolz. Spielen will er, bis er hundert ist, und dann will er, nach einem weiteren Interview für die „Grönland Zei- tung“, weitersehen. Wir danken Holger Anders für dieses Interview und wünschen ihm und dem Tischtennis Center Krefeld alles Gute für die nächsten 25 Jahre.
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