Ausgabe 38 - Oktober 2007
- 10 - Neue Filiale: St.Töniser Str. 241, 47804 Krefeld Tel: 0 21 51 / 1 50 87 10 Öffnungszeiten: Di - Fr 9:00—18:00 Uhr Sa. 9:00—14:00 Uhr wurde noch die Verwendung von Containern für diese Häuserblocks als Erfolg, auch in finanzieller Hin- sicht, gewertet. Aber zu einem wirk- lichen Erfolg hätte unbedingt Sortier- disziplin gehört. Aber wie bei Sam- melcontainern in der Praxis üblich, wird alles anonym reingepackt und keiner fühlt sich mehr verantwort- lich. Interessant wäre jetzt zu wissen, wie sich die finanzielle Situation für die Anwohner, zu denen diese Container gehörten, weiterentwickelt. Werden hier die Müllgebühren wieder erhöht werden? Aber generell bleiben hier noch eini- ge Fragen offen: > Wieso hat die vorherige Ent- sorgungsfirma keine Probleme ge- habt? Hat sie womöglich nachträg- lich maschinell getrennt? > Hat die jetzige Entsorgungs- firma HML GmbH zu knapp kalku- liert, um den Auftrag zu bekommen, dass sie auf eine 100 % richtige Trennung von den Bürgern ange- wiesen ist? > Sind die Bürger eventuell mit der Vielzahl von Tonnen (grau/ rote, braune, blaue, gelbe Tonne) bei der Mülltrennung überfordert? Dazu passen die neuesten Pressebe- richte, die die gelbe Tonne vom DSD in Frage stellen. Beginnt die Politik umzudenken? Denn genau genom- men darf nur der Müll mit dem grü- nen Punkt (DSD Teilnehmer) in die gelbe Tonne entsorgt werden. Ich habe mir den Spaß gemacht und die Produkte (Yoghurtbecher, Dosen, Tetra-Pak Tüten etc) in meinem Kühlschrank mal auf den grünen Punkt hin untersucht. Dabei habe ich Erstaunliches festgestellt: Der so genannte grüne Punkt (zwei Pfeile gegenläufig als Kreis darge- stellt für Recycling) war niemals grün, sondern nur in schwarz-weiß bedruckt oder im Boden stilisiert ein- gestanzt. Ohne Brille oder Lupe war dieses Symbol kaum zu finden. Einige Pro- dukte hatten überhaupt kein Symbol. Das DSD-System scheint Lücken zu haben oder viele Produzenten sind nicht angeschlossen bzw. machen ihre eigene Entsorgung. Wie soll man dann die Bürger anhalten, rich- tig zu trennen? Ich glaube, die Müll- entsorgungspolitik wird uns in den nächsten Jahren noch intensiv be- schäftigen. Freizeitpark West von Heinz-Joseph Heesen Wir, der Kleingartenbauverein Krähenfeld e.V. 1962, sind das Tor dazu; d.h. unser Eingang zur Kleingar ten-Anlage l iegt am Edmund-Bungartz-Weg 6, Ecke Holsteinstraße/Urfeystraße und bildet somit den Zugang vom Stadtbezirk Grönland aus. Was die Bezeichnung unseres Geländes als "Halb- öffentliches Grün" angeht, nehmen wir die Aufgabe ernst und haben einem öffentlichen Wanderweg durch unsere Anlage zugestimmt. Was noch aussteht, sind Wege, die un s mi t d e n b e n a c hb a r t e n Kleingarten-Anlagen verbinden und somit den Bürgerinnen und Bürgern Grönlands ausgedehnte Spaziergänge durch eine Art botanischen Garten ermöglichen würden. Wir haben keine Leerstände in unserer Anlage, aber in absehbarer Zeit werden Gärten frei. Deshalb folgen hier einige Informationen, falls wir das Interesse einiger Bürgerinnen oder Bürger geweckt haben sollten: Die Kleingär tner haben die Möglichkeit, wertvolle Lebensmittel selbst zu erzeugen; sie können sich als Naturschützer verstehen; sie können sich in Wohnungsnähe erholen; sie können sich bis ins hohe Alter sinnvoll betätigen; das gesellige Leben in unserem Verein fördert den Zusammenhalt und schützt im Alter vor Vereinsamung. Bei der Vergabe der Gärten durch den Vorstand werden Familien mit Kindern zuerst berücksichtigt. Ein Garten in unserer Anlage kostet ca. 2000 Euro. Interessenten können sich an die Vorsitzende, Ines Kowalski, Färberstraße 4, 47798 Krefeld, oder an den Schriftführer, Heinz-Joseph Heesen, Kempener Allee 153, 47803 Krefeld wenden.
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