Ausgabe 37 - März 2007

- 7 - Wir suchen dringend Fahrradersatzteile sowie gebrauchte Fahrräder! ANSTOSS e.V. Wiedereingliederung in das Arbeitsleben. Peter-Lauten-Str. 19, Tel./Fax 02151/77 80 17 . EMMAUS -Laden Gebrauchtmöbel, Küchen, Elektro-Geräte, Bekleidung, Bücher, Porzellan, sonstige Dinge aller Art. Di., Mi., Fr. 14-18 Uhr, Sa. 10-14 Uhr Peter-Lauten-Str. 19 Seit 12 Jahren Ihr Meisterbetrieb Öffnungszeiten: Mo geschlossen Di - Fr 9:45 - 18:00 Uhr Sa 9:30 - 14:00 Uhr Erlebnis in der Nachbarschaft Peter-Lauten-Straße (Stichstraße) von Bernd Weise Ein ganz normaler Freitag, morgens kurz nach 8:00 Uhr in der Stichstraße Peter-Lauten-Straße. Plötzlich taucht ein ellenlanger Lastwagen mit An- hänger einer Düsseldorfer Umzugs- spedition auf. Aha! Die Parkverbots- schilder, die seit ein paar Tagen auf einen Umzug hindeuten, erhalten ih- ren Sinn. Ein neuer Nachbar zieht ein. In der Kurve der Sackgasse steckte das Fahrzeug dann fest. Zweimaliges Zurück- und Vorfahren, und da war es passiert. Der Anhänger schwenkt beim Herumziehen der Zugmaschine aus und beschädigt das Fahrzeug ei- ner Anwohnerin, welches vor der Kurve geparkt war. Kurze Ratlosig- keit, ein schüchterner Begrüßungs- versuch des neuen Nachbarn: „Das fängt ja gut an, hallo ich bin der neue Nachbar.“ Dann jedoch professionel- les Verhalten des Fahrers. Die Poli- zei wird gerufen und erscheint fast umgehend. Also rechtlich ist erst mal alles klar. Aber woran hat’s gelegen? - War der Pkw nicht ordnungs- gemäß geparkt? Doch, er be- fand sich auf einem regulären Parkplatz; eher noch zu weit weg vom Fahrbahnrand ge- parkt. - Das Fahrzeug der Spedition war zu lang für die Straße? Wohl auch nicht. Das Fahr- zeug der Spedition entspricht wohl den gültigen Zuglängen, wenn auch maximal ausge- reizt. - Also konnte der Fahrer nicht fahren? Klar , das ist es! Das ist ja auch das einfachste und bequemste. Aber auch das ist nicht des Rätsels Lösung, wie der Rest des Berichts zeigt. - Dann ist die Straße für solche Fahrzeuge nicht tauglich? Auch das trifft nicht zu. Eine „Feuerwehrbefahrung“ kurz nach Fertigstellung der Straße erbrachte das Gegenteil. Wenn auch die Müllabfuhr mit ihren nicht ganz so lan- gen Fahrzeugen immer wie- der Probleme hat, um diese Kurve zu fahren. Wir sehen, alle haben Recht, keiner ist Schuld, keiner ist’s gewesen. Die Dummen sind die Anwohnerin und der Fahrer. Weiter im Bericht: Nachdem der Einzug des neuen Nachbarn beendet war, musste das Fahrzeug gegen Abend natürlich wieder aus der Sackgasse heraus. Drehen ging nicht. Also rückwärts. Mittlerweile stand wieder ein Pkw auf oben genanntem Parkplatz. Kennzeichen DU-…. Wem gehört der denn? Zusätzlich kamen jetzt Fahrzeuge im Minutentakt in die Straße. Klar, Feierabend! Die Nach- barschaft zeigte sich hilfsbereit. Während die einen sich bemühten, den Fahrer des geparkten Fahrzeugs auszumachen, versuchten die ande- ren, die einfahrenden Fahrzeuge auf- zuhalten und zurückzuschicken. Be- gleitet von Kommentaren wie „Was hab ich denn damit zu tun? Ich will hier parken!“ und „Na ich will ja ein heiles Auto behalten!“ gelang es schließlich den Weg für den Lkw freizuhalten. Auch die Fahrerin des geparkten Wagens erschien mittler- weile und fuhr ihres Weges. Jetzt war der Weg frei, und unter den Au- gen der umstehenden Nachbarn be- wies der Fahrer sein Können und lenkte seinen Lastzug rückwärts aus der Straße. Anschließend konnte die Straße wieder frei befahren und be- parkt werden. Und der „Neue“ – Tja, der ist be- kannt, als „Der mit dem Umzug“. Und das wird wohl noch eine Zeit- lang anhalten. Trotzdem oder gerade deshalb sagt der Bürgerverein: Herzlich willkom- men! Wohnen und Verkehr

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