Ausgabe 37 - März 2007
- 11 - Hohe Auszeichnung für den Regisseur der Pappköpp Die Krieewelsche Pappköpp befinden sich bereits in ihrer vierten Spielsaison in ihrem neuen Theater auf der Peter- Lauten-Straße 62. Zur Zeit bringt das beliebte Mundart-Marionetten-Ensemble sein Programm „Schwaad dech mar müsch“ bis Ende März dort auf die Büh- ne. Sämtliche Vorstellungen waren be- reits zum Ende vorigen Jahres ausver- kauft. Dem Regisseur des Ensembles, Ralf Ko- chann, wurde am 6. November 2006 eine besondere Ehre zuteil. Der Land- schaftsverband Rheinland zeichnete ihn für seine besonderen Verdienste um die landschaftliche Kulturpflege mit dem Rheinlandtaler aus. Die feierliche Ü- berreichung fand vor geladenen Gästen im Theater der Pappköpp statt. Das En- semble lieferte selbst das Rahmenpro- gramm für die Feierstunde zu Ehren sei- nes Leiters. Der Landschaftsverband überreicht die Auszeichnung alljährlich an Persönlich- keiten, die sich ehrenamtlich um das hiesige Kulturleben besonders verdient gemacht haben. Ralf Kochann ist einer der beiden Gründer der Krieewelsche Pappköpp. Von Beginn an im Jahre 1978 übernahm er die Spielleitung des Ensembles. Am 14. Januar dieses Jahres feierte er mit seinen Freunden und vielen Gästen im Pappköpp-Theater seinen 60. Geburtstag. ( MaC) Matthes vertällt Star der Krieewelsche Pappköpp ist un- bestritten Matthes. „Ghostwriter“ Man- fred Coelen, der dem kleinen Star bei den Vorstellungen auch seine Stimme leiht, lässt ihn seit vielen Jahren in der WZ seine Dönekes unter dem Titel „Matthes vertällt“ verbreiten. Dort hat Matthes die Plattform für seine oft skur- rilen Weisheiten und Ansichten, die er in Krefelder Mundart formuliert. Die „Vertällekes“ der neunziger Jahre wurden jetzt in Coelens Verlag „Krooestreck“ mit Unterstützung der Westdeutschen Zeitung in Buchform herausgebracht. Hier wird das Zeitge- schehen des letzten Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts in einer kurzweili- gen Chronik den K r i e e w e l s c h - Ergüssen von Matthes gegen- über gestellt. P a p p k ö p p - Künstler Rüdiger Tiefers steuerte die Illustrationen bei. Das Buch ist im Buchhandel, bei der WZ und bei den Pappköpp er- hältlich und kostet 14,80 €. ( MaC) Danke, Änne Kröll! von Marlies Knops Mit diesem Artikel möchten sich die Damen des Singkreises „Grönländer Nachtigallen“ bei Änne Kröll bedanken, die uns 17 Jahre lang auf der Gitarre begleitet hat. Inzwischen 89 Jahre alt, hat Änne Kröll noch bis Ende 2006 in die Saiten gegriffen. Ohne sie hätte es die schönen musikalischen und geselli- gen Stunden der Nachtigallen nicht ge- geben. - Gründung der Grönländer Nachtigallen Es war im Jahre 1990, als sich einige Damen und Herren (u. a: der langjährige Bü r ge r ve r e i n s vo r s i t z ende Ro l f P a p e n f u ß , a b e r a u c h BV– Vorstandsmitglied Rolf Ripkens) zusammentaten, um Volksmusik zu machen. Man übte und trat sogar auf. Unvergessen ist das Fest zum 40jährigen Bestehen des Bürgervereins 1992, wo die „Grönländer Nachtigallen“ im Fest- zelt auf dem EKZ–Parkplatz zur Unter- haltung beitrugen. Das Repertoire be- stand (und besteht) aus deutschen Volks- liedern (Wanderlieder sind sehr be- liebt!), aber auch Ausflüge in die Karne- valsmusik (Rot sind die Rosen, Die Ka- rawane zieht weiter) werden unternom- men. Mit den Jahren ließen sich die Männer im Kreis der Nachtigallen im- mer seltener sehen und es entwickelte sich ein reiner Damen–Singkreis. Im Moment sind wir 13 Damen (die jüngs- te, Ursula Hemieda von der Grönland– Apotheke ist Jahrgang 1945, die älteste, Dora Rzadkowski ist Jahrgang 1923!). Und wir treffen uns einmal im Monat (2. Mittwoch) im Hotel Westend an der St. Töniser Straße. Auftritte führen wir im Moment nicht mehr durch, es geht nur um „Spaß an de Freud“. Ralf Kochann „Matthes“
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