Ausgabe 37 - März 2007

- 1 - Mitteilungsblatt Bürgerverein Grönland 1952 e.V. ( www.buergerverein-groenland.de ) Nr. 37 / März. 2007 Das Kopfbild auf der Titelseite zeigt das damalige „Tor zum Grönland“ mit der Litfasssäule, dem alten Pferdebrunnen und der Gaststätte „Zum Grönland“. Dort steht heute der „Grönlandstein“ der KG Grün-Weiß Grönland. Gestern - Heute - Morgen Baustelle Grönland von Winfried Lange Ende 2006 berichteten die Medien, dass die Wirtschaft in Deutschland boomt. Die prognostizierten 1,5-2,0 % Wirt- schaftsaufschwung werden übertroffen: 2,5 – 3,0% werden wohl erreicht. Insge- samt finden zirka 800.000 Menschen neue Arbeit. Selbst die Regierung in Berlin strahlt, bleibt die Neuverschul- dung doch unter 3% und die Vorgaben von Brüssel werden nach mehreren Jah- ren wieder erreicht. Hier stellt sich die Frage: Hat auch Grönland von der allgemeinen Entwick- lung profitiert? Diese Frage kann man, wenn auch nicht alle Mitbürger es so sehen, insgesamt positiv beantworten. Denn wer unseren Bezirk aufmerksam beobachtet, wird feststellen, dass an vielen Stellen gewer- kelt wird. 1. Neue Siedlung Ortmannsheide/ Süchtelner Str. Hier sind natürlich die Aktivitäten am größten, da es sich um 80 Wohneinhei- ten handelt. Wenn man bedenkt, dass Baubeginn erst im Spätsommer 2006 war, so ist der Fortschritt in den letzten Wochen ganz enorm. Nach einer Zäh- lung Mitte Februar sind 29 Bauobjekte in Arbeit. Es ist zu erwarten, dass es 2007 rasant weiter gehen wird. Wer sich informieren will, kann sich unter www.ros-projektentwicklung.de den Stand der Grundstücksverkäufe anzeigen lassen. Besonders erfreulich ist auch, dass keine uniforme Siedlung entsteht. So gibt es Doppel- und Einzelhäuser. Die Architek- tur ist sehr in- dividuell. An einigen Stellen ist zweige- s c h o s s i g e s Bauen erlaubt, sonst aber nur 1.5 Geschosse Einzelne Häu- ser sind schon fertig und be- zogen. Hier konnte der Bürgerverein auch die ersten Mitglieder ge- winnen. Wir werden die Bauentwick- lung 2007 weiter begleiten und darüber berichten (siehe auch Interview mit ei- nem Bewohner, Seite 8). 2. Stadthäu- ser an der Peter- Lauten- Straße Hier nähert sich das Pro- jekt mit 18 Wohneinhei- ten langsam dem En- de.Die letzte Reihe mit 4 Wohneinheiten direkt an der westlichen Seite des „Pappköpp-Theaters“ ist fast schon be- zugsfertig. Insgesamt fallen die Stadt- häuser mit ihren hellen Fassaden auf. Eine lange und hohe Natursteinmauer schottet sie gegen die St. Töniser Straße (CleanCar) ab und soll für optimalen Lärmschutz sorgen. Diese Stadthäuser sollen die Idee vom stadtnahen Wohnen verwirklichen und den Bewohnern die Versorgung durch kurze Wege ermögli- chen. ÖPNV und Einkaufsmöglichkeiten sind tatsächlich in kürzester Entfernung vorhanden. Leider ist aber wieder fest- zustellen, dass die vorhandenen Parkflä- chen nicht ausreichen werden. Die Peter- Lauten-Straße wird deshalb immer mehr zugeparkt. Daraus ergibt sich aber wie- der ein Vorteil, weil viele parkende Au- tos den Verkehr verlangsamen. Viel- leicht wird die Peter-Lauten-Straße so in Zukunft als Schleichweg uninteres-

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