Ausgabe 35 - März 2006

- 9 - Neue Filiale: St.Töniser Str. 241, 47804 Krefeld Tel: 0 21 51 / 1 50 87 10 Öffnungszeiten: Di - Fr 9:00—18:00 Uhr Sa. 9:00—14:00 Uhr tigste Lösung. Die Versicherungsgelder aus dem damaligen Brand der Schule können hier einfließen. Wie bisher in Erfahrung gebracht wurde, wird die Schule nicht in Gänze im alten Zustand hergerichtet, sondern nur die notwendigen Räume in Parterre und 1.Etage für den Kindergartenbetrieb ein- gerichtet. Dachgeschoss und Kellerräu- me sind wahrscheinlich ausgenommen. Mit den Bauarbeiten soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Verschiedene Gruppen (Pappköpp, Bür- gerverein) wollen die nicht benötigten Kellerräume eventuell für ihre Zwecke anmieten. Anmerkung der Redaktion: Unsinnig erscheint uns in diesem Zusammenhang jedoch, dass der Kindergarten Bücker- feldstraße schließen musste und nicht weit entfernt mit enormen Kosten ein neuer Kindergarten eröffnet wird. Der Weeserweg, überlastete Sei- tenstraße oder gar eine heimliche Westumgehung? (Von Winfried Lange) Viele Verkehrsteilnehmer und Anwoh- ner haben mit Erstaunen wahrgenom- men, dass der Weeserweg (südlicher Teil) immer mehr zu einer Hauptver- kehrachse im Westen von Krefeld wird, d. h. zumindest während der Rush- Hour. Die ehemals ruhige Seitenstraße wird inzwischen stark belastet, und dafür ist sie eigentlich nicht ausgelegt. Zum einen rollt ein reger LKW-Verkehr zu den ansässigen Firmen, zum anderen meiden viele Autofahrer die Kreuzung St.Töniser Str./Gutenbergstr., und su- chen sich ihren Weg über die Marktstr. und den Weeserweg in Richtung Wes- ten. Da auch noch auf beiden Seiten ge- parkt werden darf, staut sich der Verkehr auf dem Weeserweg zusätzlich. Das Re- sultat sind oft abgerissene Außenspiegel. Auch stauen sich zu den Hauptverkehrs- zeiten immer mehr Autos an den Am- peln der Kreuzung Weeserweg/ St. Töni- ser Str. Die Ampelsteuerung ist eindeu- tig pro St.Töniser Str., als Hauptachse der West/Ost Verbindung, ausgelegt. Zudem hat der ÖPNV - nämlich Stra- ßenbahnen und Busse - Vorrang und steuert zusätzlich die Ampelphasen. Das alles führt dazu, dass die Autofahrer im- mer aggressiver in die Kreuzung rein- drängen und oft, wie beobachtet, das - zu rasche - Rot missachten. Ebenfalls immer mehr Verkehr kommt aus der Richtung des nördlichem Wee- serwegs. Dort versuchen die Anwohner der Peter-Lauten-Str., des Oberplatzes, der Fürstenbergstr., der Süchtelner Str. und in Zukunft auch die Baufahrzeuge für das neue Wohngebiet des B-Plan 637C (Neubaugebiet Süchtelner Str. / Ortmannsheide) auf die St. Töniser Str. zu gelangen. Viele Autofahrer beherr- schen das dort notwendige „ amerikani- sche Abbiegen“, nicht, mit dem die kur- zen Ampelphasen besser genützt werden könnten. Eine Fahrbahnmarkierung auf der Kreu- zung wäre in dieser Hinsicht sicher ein richtiger Schritt und auch eine Anpas- sung der Länge der Grünphase des Wee- serwegs zu den Hauptverkehrszeiten. Eine grundsätzliche Entlastung des süd- lichen Weeserwegs wäre aber nur durch die Westumgehung zu erwarten. …. und noch einmal Weeserweg Zum Problem des stark befahrener Wee- serwegs gehört auch die gefährliche Überquerung der St. Töniser Str. vom Coiffeur Elegance zum Blu- menladen. Wäre meine Tochter dort vor ein paar Jahren nicht bereits um ein Haar von einem aus dem Weeserweg nach links in die St. Töniser Str. (Richtung St. Tönis) einbiegenden PKW überfahren worden, hätte ich den erregten Anruf von Rolf Papenfuß „das ist ja lebensge- fährlich dort die Straße zu queren“ gar nicht ernst genommen. Aber so ist es in der Tat! Das Problem liegt darin, dass bisher nur wenige Leute die Straße dort an der Bedarfsampel queren, und die wissen auch meistens, dass die Fahrer, die aus Richtung südlicher Weeserweg kommen und aus Krefeld raus wollen, es sehr eilig haben (kurze Ampelphase!) und überhaupt nicht mit Fußgängern rechnen. Also guckt man als Fußgänger (ich habe das schon oft gemacht) auch bei Grün lieber erst mal zu den Linksab- biegern , schätzt ihr Verhalten ein, war- tet vielleicht und gibt Handzeichen (R. Papenfuß sprach von Wedeln mit beiden Armen) und lässt Autofahrern, die keine Reaktion zeigen, lieber die Vorfahrt. Wehe dem, der nicht weiß, dass an die- ser Stelle Fußgängergrün nicht „losgehen“ bedeutet. Die gelbe Warn- blinkampel, die vor querenden Fuß- gängern warnen soll , wird von den Au- tofahrern selten wahrgenommen. Hier muss eine bessere Lösung gefunden werden! (bri)

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