Ausgabe 35 - März 2006

- 2 - Impressum Herausgeber: Bürgerverein Grönland 1952 e.V ., gemeinnütziger Verein in der Arbeitsgemeinschaft Krefel- der Bürgervereine Verantw. i.S.d.P.: Heinz-Werner Knoop, 77 77 33 Redaktion: Winfried Lange, 71 29 14 Dr. Theo Rütten und Beate Brinkert-Rütten 71 31 43 PC-Satz: Winfried Lange, .712914 Druck: HPZ ”Werkstatt Impuls”, Kempen , 02152/ 95770 Anzeigen: Winfried Lange, 71 29 14 Gültig ist die Anzeigenpreis- liste von 1/97. Auflage: 1.800 Stck. Erscheinungsweise: 1/2-jährlich Bankverbindung: Sparkasse Krefeld, BLZ 32050000 Kto. 62004536 Bericht aus den Pfarrgemeinden IM HASENTAL Das Redaktionsteam der BV-Zeitung v..l.: Winfried Lange, B.eate Brinkert-Rütten, Theo Rütten, Heinz-Werner Knoop (siehe auch Glosse auf Seite 6) Von einer Zeit im Grönland, die er, ge- boren 1915, miterlebt hatte und die so ganz anders war als die heutige Zeit. Im Grönlandeck, jenem heute nur noch ver- kehrsreichen Platz zwischen EKZ, PLUS und der Peter–Lauten-Straße, lag damals ein richtiges Zentrum des Vier- tels. Hier wuchs z. B. Hans B ο ls auf, als „Botterblömke“; nicht nur den Karneva- listen bekannt. Und hier gab es Gesangs- vereine, Theatergruppen, an der Otto- straße den damaligen Fußballverein des Bezirks usw. Und seit 1952, in den Räu- men der alten Grundschule an der St. Töniser Straße von Hans Stienen mitge- gründet, eben auch den Bürgerverein. Hans hat uns, die „Jüngeren“ im Bürger- verein, immer ermahnt, diese Traditio- nen fortzusetzen, für „Leben im Bezirk“ zu sorgen. Der Straßenname wird uns an diesen Auftrag erinnern. Eine weitere Straße wird heißen. Romantisch, nicht wahr? Hinge- wiesen wird mit diesem Namen auf je- nes ca. 150 Meter lange und 50 Meter breite Waldstück zwischen Süchtelner Straße und Horkesgath, direkt neben der Bahnlinie. Und ein kleines Tal ist hier tatsächlich zu finden. Nach Auskünften von Ortskundigen handelt es sich um eine Grube, aus der die Bahn um 1900 Schüttmaterial für die Eisenbahnstrecke Krefeld–Kempen herausholte. Hier stand dann lange ein Eisenbahnwaggon als Unterkunft für Gleisarbeiter und auch ein Stellwerk für die Sicherung des Bahnüberganges Horkesgath. Heute fin- det man im Hasental – neben zahlrei- chen Hasen- und Kaninchenbauten - leider auch viel Müll und Unrat. Es sind Spuren von Zechgelagen zu sehen eben- so wie halbfertige Baumhäuser. Für Kin- der ist dieser Platz aber leider absolut ungeeignet. Ohne Abgrenzung liegt in ca. 10 Meter Abstand vom eigentlichen „Tal“ die Bahnlinie Krefeld – Kempen. Dennoch: ein kleines Biotop im Westen Krefelds. Und viele Jugendliche – so weiß es Horst Owsianowski von der Süchtelner Straße – haben hier gespielt. Und zurück zum romantischen Charak- ter: Auch als Treffpunkt für Verliebte hat das Hasental oft gedient. Nicht nur diese werden den neuen Straßennamen gerne zur Kenntnis nehmen. 40 Jahre Pfarrjubi- läum St. Thomas Morus – Pastor Günter Zorn im Gespräch mit Grönland-Redakteur Theo Rüt- ten Gr: Pastor Zorn, auch unsere Glückwün- sche zum Jubiläum. Wie sieht das Fest- programm aus? Zorn : Am Sonntag, den 26. März, wird es um 10.30 Uhr eine feierliche Messe geben. Weihbischof Gerd Dicke, der vor 40 Jahren die Zusammenlegung von St. Bonifatius und Canisius mit in die Wege leitete, wird dieses Hochamt ze- lebrieren. Gerd Dicke hat übrigens auch bei der Entscheidung für den Namen „St. Thomas Morus“ einen großen Ein- fluss gehabt. Nachmittags um 17 Uhr spielt dann das Collegium Musicum in der Kirche „Die letzten 7 Worte Jesu Christi“ von Joseph Haydn. Der Eintritt ist frei, wir bitten nur um eine Spende zur Deckung der Unkosten. Alle sind herzlich eingeladen. Noch eines: Wir planen eine Fotoaus- stellung. Wer aus der Gründerzeit der Gemeinde noch Fotos hat, möge diese doch bitte zur Verfügung stellen. Anruf im Pfarrbüro genügt. Gr: Wie steht es um die Zukunft der Pfarrgemeinde? Zorn: Viele Krefelder hat sicherlich ge- troffen, dass mit St. Norbertus eine Kir- che geschlossen werden musste. Glück- licherweise ist das in unserem Bezirk nicht zu befürchten. Unsere Gemeinde hat sich sogar vergrößert – um etwa 8oo Mitglieder, so dass wir jetzt ca. 4000 Gemeindemitglieder haben. Gr: Aber auch Thomas Morus wird doch von den Sparmaßnahmen des Bistums getroffen? Zorn: Natürlich. Das ganze Bistum ist ja in 72 so genannte „Gemeinschaften von Gemneinden“ (GvGs) aufgeteilt worden.

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