Ausgabe 35 - März 2006

- 14 - Elena - Grill Inh.: A. Tsatsaroni Peter-Lauten-Str. Telefon: 77 90 48 schnell y preiswert y lecker Öffnungszeiten: Mo–Fr 11.30 – 23.00 Uhr Sa 12.00 – 23.00 Uhr So u. Feiertag 17.00 – 22.00 Uhr Prozesse gewonnen! (von Rolf Papenfuß) Seit 1995 versucht eine Gruppe Krefel- der Bürger, zu der auch der ehemalige Vorsitzende des Bürgervereins und Bür- ger unseres Bezirks gehören, durch Wi- dersprüche und Klagen vor dem Verwal- tungsgericht Düsseldorf die Stadt Kre- feld zur Erstellung einer Abfallsatzung zu bewegen, die sich im Rahmen der Gesetze bewegt und zu der nicht ein ma- thematisches Studium gehört, um die jährliche Abfallgebührensatzung nach- vollziehen zu können. Das hat insoweit geholfen, dass der stetige Aufwärtstrend der Abfallgebühren gestoppt und die Abfallsatzung jährlich weiter der Geset- zeslage angepasst wurde. Einige Bürger haben seit Mitte der 90er Jahre jedes Jahr ihre Klagen gewonnen und durch gerichtliche Aufhebung der Abfallsat- zung ihre Abfallgebühren zurückbekom- men. Manchmal ist das etwas langwierig, doch auch dieses Jahr hat es für einige Kläger am 25.01.06 eine Verhandlung am Düsseldorfer Verwaltungsgericht gegeben mit positivem Ergebnis. Die Satzungen 2000 bis 2002 wurden aufge- hoben und die Abfallgebühren werden zurückgezahlt. Leider nur für die Bür- ger, die geklagt haben. Doch gilt es auch für Bürger, die in den o.g. Jahren einen Widerspruch gegen die Abfallgebühren eingelegt und keinen Widerspruchsbe- scheid von der Stadt erhalten haben. Die anderen gehen leer aus. Für die Jahre ab 2003 sind wieder etli- che Verfahren beim Verwaltungsgericht gegen die Stadt Krefeld anhängig. Allge- meine Verbesserungen kann es nur ge- ben, wenn die Stadt die Satzung ändert. Wir meinen, dass nur ein Wiegesystem bei der Entleerung der Restmülltonnen die Situation nachhaltig sowohl für die Bürger als auch für die Stadt verbessert. Dann wird der „produzierte“ Abfall beim Entleeren jeder Tonne gewogen. Das Gewicht bezahlt der Bürger. So kann die Stadt nicht mehr die Gebühren- zahler für wenig Müll zur Kasse bitten, die z.B. als nur eine Person in einem Einfamilienhaus fast 150 % mehr be- zahlt als eine Person in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Dazu gibt es noch viel mehr Beispiele. Ober nehmen wir einmal den Mannschaftstransport der Rest- mülltonnen im Grönland, den wir alle bezahlen müssen. Ein Non- sens, wenn die Tonnen bereits nahe der Straße stehen oder man sie selber an die Straße stellt, wie es viele Grönländer tun. Die blau- en und gelben Tonnen werden auch durch uns selber transpor- tiert, egal, wie schwer sie z.B. bei Altpapier sind. Sind unsere Ton- nen anders als in Fischeln oder Uerdingen, wo es Mannschafts- transport nicht gibt? Hier hilft die Stadt dem Entsorger GSAK viel Geld zu machen. Dieser Transport sollte eine Leistung nach Wahl sein. Wofür ist die GSAK ein Serviceun- ternehmen? Die Abfallentsorgung in Krefeld kostet z. Zt. ca. 30 Mio Euro im Jahr. Bei 115.000 Haushalten sind das im Mittel ca. 260 Euro. Das könnte für die Bürger bedeutend billiger sein. Grönland im Wärmefie- ber (Von Winfried Lange) Am letzten Januarwochenende lockte mich das wunderschöne, sonnige Winterwetter bei 5 Minus- graden heraus. Mit einer Digital- Kamera bewaffnet wollte ich einige Objekte und Landschaften aufneh- men. Am ersten Objekt streikte die Kamera, obwohl ich neue Batterien eingelegt hatte. Ein freundlicher Bürger aus Grönland kommentierte mein Bemühen mit „ es macht halt die Kälte“. Also die Kamera wieder ins Halfter und in die Jacke stecken, zwecks Aufwär- mens. Vor anderen Objekten machte ich neue Versuche. Siehe da, mal gab es ein Foto, mal keins. Dieses Wechselspiel ging hin und her, wie es der Kamera wärmemäßig gefiel. Ich wollte aber nicht aufgeben. So kam ich am Reitstall Günther vorbei. Meine Überlegungen: was machen Tiere gegen Kälte, brachte durch Beobachtung dort folgende Erkenntnis: Winterfell anlegen, stoisch stehen bleiben und nur nicht be- wegen, da bekanntlich jede Bewegung Wärme kostet. Die Pferde stehen die Pferde auf der Koppel im Winter Grönländer Bürger lieben Hauswärme

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