Ausgabe 34 - Oktober 2005

- 6 - Grönland-Apotheke Ursula Hemieda St. Töniser Str. 10 y 47803 Krefeld Telefon 0 21 51 / 77 43 49 Celik & Mielech GbR - Krützpoort 1 - 47804 Krefeld e-mail: pflege-optimal@t-online.de Tel. 02151/71 10 25 * Fax 02151/71 10 28 zung des neuen Anbaus herbei, um wieder Platz genug zu haben. Übrigens stammen 40 % unserer Kinder aus dem „alten“ Einzugsbereich, das dürfte die Grönländer interessie- ren. Unser Nachmittagsbe- reich unterhält drei Grup- pen á 25 Kinder, bestückt mit vier Erzieher/innen und zwei 400 €-Kräften. Noch eine ganz wichtige Perso- nalie: Seit April 2005 ha- ben wir auch eine offizielle Konrektorin im Boot, näm- lich Frau Julia Brand-Fette. G: Was bietet der Ganz- tagsbereich inhaltlich an? R: Wir arbeiten nicht „nach PISA“ (schmunzelt). Aber wir haben erreicht, dass die vor allem betroffenen Müt- ter Beruf und Familie ver- einbaren können. Auf dem Programm stehen u.a. Au- togenes Training, Kunst- kurse und Inline-Fahren (in Kooperation mit der BI St. Josef); Keyboard, Musika- lische Früherziehung und Chorgruppe (mit der Mu- sikschule), wobei wir für den Chor noch mehr wer- den werben müssen; außer- dem PC-Kurse und Inlinern mit den „Skating Bears“ Krefeld (Inline-Hockey- Verein), die dabei natürlich auch auf Nachwuchs hof- fen. G: Was für besondere Pro- jekte oder Vorhaben stehen an? R : Wir hoffen wie erwähnt auf Baubeginn und Fertig- stellung des Anbaus im Jahr 2006. Außerdem sind wir dabei, eine Schülerbü- cherei einzurichten, die wir mithilfe einer Umfrage bei unseren Kindern bestücken. Ziel ist – natürlich – dabei, das Interesse an Büchern und die Lesekompetenz zu fördern. Begonnen und aus- gebaut haben wir die ge- zielte Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten in unserem Einzugsbereich, als da sind Urfeystr., Am Haus e r ho f und Am Kempschen Weg. Wir ma- chen uns vor allem den Kindern und Eltern bekannt und vertraut und leisten unseren Beitrag zu den Ta- gesstätten als Bildungsein- richtungen. G : Was tun Sie für die At- mosphäre an Ihrer Schule? R : Ich muss sagen, dass das Lernklima sehr gut ist, was immer wieder auch Besu- chern auffällt, wenn sie den Schulbetrieb erleben. Selbst offene Klassentüren wie beim momentanen Wetter sind möglich, weil ruhig und konzentriert ge- arbeitet wird. Wir sind diesbezüglich sehr dank- bar für das Bildungsinte- resse und die ideelle Un- terstützung vor allem der Eltern, wobei wir hier, das muss betont werden, ein ganz „buntes Volk“ mit verschiedensten Migrati- onshintergründen – heißt nicht: Nationalitäten – sind. Auch mit der Bau- substanz wird sehr pfleg- lich und aufmerksam um- gegangen. Wir beklagen so gut wie keine Zerstö- rungen. Alle nehmen ihre Schule als etwas an, das man schützen will und muss. Sogar Sätze von un- seren Kindern wie „So et- was (Böses) sagen wir an unserer Schule nicht!“ sind hier zu hören. Das hat mich sehr beeindruckt. G: Wie funktioniert der inoffizielle Treff Jugendli- cher nachmittags und a- bends auf dem Parkplatz- Gelände? R : Was aus der Not gebo- ren wurde – denn wir ha- ben eben keine „Wache“ mehr ab einer bestimmten Uhrzeit – funktioniert recht zuverlässig. Wir ha- ben seinerzeit die Jugend- lichen angesprochen, dass wir auf ihre Kooperation angewiesen sind, wenn es nicht zu Konflikten kom- men soll. Daran wird sich weitestgehend auch gehal- ten. Treten trotzdem er- hebliche Störungen auf, gibt es dankenswerterwei- se eine sehr aufmerksame Nachbarschaft, die Sorge trägt, dass nichts eskalie- ren kann. So wollen wir weiter verfahren: Solange Störungen nicht überhand nehmen, kann den jungen Leuten ihr „Treff“ erhalten bleiben. G: Wenn Sie Wünsche frei haben: Was fehlt Ihnen noch? R: Wir wollen die Schüler-

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